HASTE (jl). Wie war das eigentlich nochmal, in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts im beschaulichen Haste zu leben? Die Geschehnisse der Jahre 1950 bis 2000 werden jetzt im Zeitraffer noch einmal erfahrbar. Am Sonnabend und Sonntag, dem 13. und 14. Februar, findet im Bürgerhaus die bekannte Ausstellung der Haster Runde statt.
Im vergangenen Jahr widmete sich der Arbeitskreis bereits der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Die besonders positive Resonanz hat die Mitglieder dazu veranlasst die zweite Hälfte darzustellen, wie es in der Ankündigung heißt. Zahlreiche Bilder und Dokumente veranschaulichen die Herausforderungen nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges: Vertriebene, Wohnraumbeschaffung, Infrastruktur, Handel und Gewerbe und vieles mehr. Aber auch das dörfliche Leben in Verbindung mit Ernte- und Dorfgemeinschaftsfesten sowie privater und öffentlicher Bautätigkeit finden Platz auf den Stellwänden. Wissen macht hungrig: Während den Öffnungszeiten können die Besucher Getränke, Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst vom Grill zur Stärkung genießen. Geöffnet ist die Ausstellung im Bürgerhaus am Sonnabend von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Foto: privat BUZ NEDGJL42 01: Als Supermarkt noch ein Fremdwort war – Das Einzelhandelsgeschäft Karl Rathe ist bis in die 60er-Jahre in Haste aktiv.