1. Musikalische Geschichten, 
erzählt mit dem Akkordeon

    Tessares-Akkordeon Quartett gibt Konzert in Musikschule / Musikschüler zeigen, was sie können

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    BÜCKEBURG (ha). Passend zum 40-jährigen Jubiläum hatte die Musikschule Schaumburger Märchensänger etwas Besonderes vorbereitet: ein Konzert für Akkordeon und Klavier. Viele Eltern und Musikliebhabern füllten den Musiksaal und warteten gespannt auf die kleinen Musiker und natürlich auf das Tessaras-Akkordeon Quartett.

    Den Start machten die Schüler von Manolis Stagakis, der nun seit einem Jahr an der Musikschule Akkordeon und Klavier unterrichtet. Den Anfang machte Elias Edig, der am Akkordeon zwei kurze Stücke spielte, gefolgt von Jan Wehling, ebenfalls am Akkordeon, der unter anderem mit seinem Instrument eine alte Dampflok imitierte. Danach spielten Simon-Johannes Blindow und Jule-Skroellan Niemeyer jeweils zwei Stücke am Klavier. Nachdem David Brefort ebenfalls am Klavier das Hirtenlied und ,,Cest le roi Dagobert" zum besten gab, folgte Maike Langermann zum Abschluss am Akkordeon. Sie spielte konzentriert und mit Bedacht die Kinder Suite Nr. 1 von Wladislaw Solotarev. Nach dem verdientem Applaus für die Musikschüler überraschte Manolis Stagakis das Publikum noch mit einem zusätzlichem Stück ,,La vie en Rose", was vielen aus Film und Fernsehen bekannt ist. Gemeinsam mit seiner Schülerin Maike Langermann erfreuten sie alle Anwesenden mit dieser bezaubernden aber anspruchsvollen Melodie. Nun war die Zeit für den zweiten Teil des Konzertes gekommen. Das Tessares-Akkordeon Quartett aus Hannover, bestehend aus dem in der Musikschule beschäftigtem Manolis Stagakis, Nemanja Lukic, Bin Guo und Till-Marek Mannes, stellte sich vor. Kennengelernt hatten sich die vier im Studium. Sie geben regelmäßig Konzerte. Doch der Auftritt in der Arbeitsstätte ihres inoffiziellen "Chefs" Stagakis war auch für sie ein kleines Highlight, erklärte Till-Marek vor dem Konzert. Den Anfang machten die Musiker mit Johann Sebastian Bachs unvollendetem Werk ,,Kunst der Fuge", aus dem sie die beiden Fugen Contrapunctus 1 und 9 spielten. Es folgten zwei Griechische Tänze ,,Epirotokos" und ,,Kretikos", komponiert von Nikos Skalkottas. Zum Abschluss gab es den imposanten und tongewaltigen Ballett-Tango zu hören, komponiert von Astor Pizzolla, der mit seinem Stück ein Geschichte voller Wendungen erzählt. Die Interpretation des Akkordeon Quartetts wurde dann auch vom Publikum mit gewaltigem und begeistertem Beifall gefeiert. Und auch die Schüler von Manolis Stagakis waren ganz hingerissen und werden in Zukunft bestimmt weiterhin fleißig üben. Foto: ha

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