Wilder Westen in Wölpinghausen

WÖLPINGHAUSEN (gi). Wo kamen eigentlich die vielen Kinder her? Aus Wölpinghausen, Bergkirchen, Wiedenbrügge, Schmalenbruch, Sachsenhagen, Auhagen sowie aus Hagenburg und Lindhorst. Wie viele waren das? Rund 80. Mit ihren Eltern und Großeltern tummelten sich rund 150 Karnevalisten im "Kuppelsaal", der nach dem Motto entsprechend bestens hergerichtet wurde. Keine Frage, es war rappelvoll. Die Jungen und Mädchen sprudelten vor Eifer, sie brannten einen Programmpunkt nach dem anderen ab. Nämlich "www.WilderWestenWölpinghausen". Einmalig. Gibt es eigentlich eine andere Hochburg für den Kinderkarneval als in "Wölpi"? Als Lohn für ihre außerordentlichen Darbietungen wurden die Kinder nach ihrer Vorführung mit einer donnernden "Rakete" verabschiedet. Es gab 13 Programmpunkte wie "Komm hol das Lasso" (Kindergarten), Tanz der "Fünkchen", Sketche, Vorträge, Büttenrede und vieles mehr. Moderatoren waren Alina Schön und Leon Bohnhorst. Und es gab auch eine Handlung: Neue Siedler kamen ins fruchtbare Tal der Seeprovinz an den Ufern des großen Brassen-Sees an. Ihre gesamten Ersparnisse für den Aufbau einer Siedlung hatten sie in einem gemeinsamen Sparstrumpf in einem ihrer Planwagen gelagert. In der ersten Nacht im gelobten Land wurde der Treck überfallen und das Vermögen geraubt. Die Tat schien von Indianern begangen zu sein, die Siedler waren wütend auf die Indianer. Die aber fühlten sich zu Unrecht beschuldigt und drohten das Kriegsbeil auszugraben. So begann das Abenteuer des Kinderkarnevals: Der Westmann "Old Jo-Achim" (Joachim-Wilhelm Sölter) und sein indianischer Blutsbruder "Little Pony Bonny" (Uwe Bohnhorst) wollten die Täter überführen und den Siedlern ihr hart verdientes Geld zurückgeben. Gleichzeitig sollte der Frieden zwischen den Weißen und den Indianern gewahrt bleiben. Ist vielleicht der berüchtigte Bandit "Mac Heuschreck" für die Tat verantwortlich? Die Blutsbrüder und eine ganze Schar von Kindern begaben sich in ein spannendes und lustiges Karnevals-Abenteuer mit Sketchen, Tänzen und sportlichen Aufführungen in den "Wölpi-Mountains" und den "Seeprovinz-Valleys". Foto: gi