Dann nämlich kamen die Besucher zu tausenden im Zeitfenster des schönen und trockenen Wetters, griffen zu bei selbstgemachten Likören, probierten die Köstlichkeiten von "Marme Lädchen", ließen sich die hofeigenen Produkte von "Kampmeiers" schmecken und genossen den heißen Apfelpunsch, der auf Buchenholz erwärmt wurde. Wieder einmal stellte sich heraus, was es für eine gelungene Veranstaltung braucht: Eine attraktive Innenstadt wie die von Rinteln, eine zündende Idee wie die eines Bauern- und Brennholzmarktes, ein gutes Einzugsgebiet für Besucher aus Lippe, Minden, Bückeburg, Stadthagen und darüber hinaus, gute Aussteller mit einem Händchen für das Besondere und einen Marktmeister wie Daniel Jakschik, der alles gut koordiniert und auch bei Ausfällen von Ausstellern Ersatz in der Hinterhand hat. So wie beim Ausfall eine Flammlachsverkäufers, für den Ruck-Zuck Ersatz aus Möllenbeck mit Michael Stiak und seiner Erfindung eines Lachsbretts gefunden wurde. Immer mit dabei Sägekunst mit knatternden Kettensägen, Holzverkäufer, die den Unterschied zwischen Festmeter, Raummeter und Schüttraummeter erläuterten, die Stadtwerke mit dem Angebot eines kostenlosen Energie-Checks für das Haus sowie die Firma "Ackmann" aus Möllenbeck, die die Vorzüge einer Pelletheizung in Kombination mit Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung darstellten.
Die Rintelner Einzelhändler freute es übrigens, dass am Sonntag die Straßen voll waren, denn sie hatten ihre Türen von 13 bis 18 Uhr geöffnet und häufig besondere Marktrabatte ausgeschrieben. Foto: ste