1. Melancholisch-feinfühlige Tiefe

    Konzert für Saxophon und Orgel in der Christuskirche

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    Detmold (la). Über ein Jahrhundert bereits hat sich das Saxophon in Lettland im sakralen Raum etabliert. Es wird dort von Komponisten wie Zuhörern für seine der Orgel entgegengesetzten Klangfarben geschätzt und hat zahlreiche Komponisten zu Werken für diese Besetzung inspiriert. Mit jener melancholisch-feinfühligen Tiefe, wie sie der lettischen Tonsprache eigen ist, blicken die beiden Musikerinnen Liga Auguste (Orgel) und Santa Bukovska (Saxophon) in einem Konzert am 31. Januar, voraus auf die im Februar beginnende Passionszeit. Es erklingen Werke von Iriks Ešenvalds, Ilze Arne, Uiis Prauliiš und Emils Melngailis. Das Konzert in der Christuskirche am Kaiser-Wilhelm-Platz beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro (ermäßigt 5 Euro),

    Die Saxophonistin Santa Bukovska wurde in Lettgallen (Lettland) geboren. Nach der Musikmittelschule Janis Ivanovs in Rezekne lernte sie Saxophon an der Lettischen Musikakademie Jizeps Vitols in Riga bei Professor Artis Simanis. Weiterführende Studien führten sie an das Konservatorium Giuseppe Tartini in Triest (Italien) sowie zu Meisterkursen bei Marcus Weiss, Joonatan Rautiola, Lars Mlekusch, Philippe Geiss und anderen. Santa Bukovskas Herzensangelegenheit ist die Kammermusik, der sich die junge Saxophonistin in verschiedenen Ensembles widmet. Santa Bukovska unterrichtet ferner an der Schule des Rigaer Domchors. Die Organistin und Kirchenmusikerin Liga Auguste kam über die Musikwissenschaft und die Orgel zur Kirchenmusik. Sie studierte zunächst an der Akademie der evangelisch-lutherischen Kirche Lettlands und der Nationalen Musikakademie Jizeps Vitols in Riga. Derzeit bildet sie sich an der Hochschule für Kirchenmusik Herford fort, wo sie bereits einen Bachelorabschluss erworben hat. Liga Auguste lebt in Herford. Sie ist Kantorin der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Herford-Elverdissen.

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