WUNSTORF (tau). Das zum Thema "Integration – Wir für Wunstorf" konzipierte Kunstprojekt, welches sich Ende 2015 unter dem Motto "Kunst als universelle Sprache / Hand in Hand" an Frauen aus anderen Kulturkreisen richtete, kann ab Februar 2016 fortgeführt werden. Das Konzept, welches mit finanzieller Unterstützung des Wunstorfer Ortsrates umgesetzt wurde, ging auf. Die Teilnahme von Frauen mit ihren Kindern war rege und herzlich, auch wenn einige der deutschen Sprache nur teilweise mächtig waren. Eine Fortführung wurde von allen Beteiligten ausdrücklich gewünscht, sagt die Leiterin der Kunstschule Wunstorf, Ulrike Coldewey.
Ab dem 17. Februar geht es nun weiter. Die Kunstschule Wunstorf kann Dank der Strukturförderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur –"Kunstschule 2020 – nachhaltige Strukturen für kulturelle Teilhabe"– sowie einer Förderung der Stiftung Rotes Lehmhaus und der Firma nortech Datensysteme GmbH für das Jahr 2016 ein künstlerisches Angebot in ihren Räumen in der Hindenburg Straße 42a sicherstellen. Wichtiger Kooperationspartner und Förderer bleibt die Gleichstellungsstelle der Stadt Wunstorf. "Diese positive Resonanz gibt uns nunmehr die Möglichkeit der nachhaltigen Begegnung mit Menschen unterschiedlicher Kulturen. Wir möchten Raum schaffen, zur kreativen Auseinandersetzung mit der jeweiligen Lebenssituation mit Mitteln der Kunst", betont Coldewey. Hier finde außerdem ein wichtiger sozialer Austausch aller Beteiligten statt. Regelmäßig jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr können interessierte Frauen, gerne mit Kindern, in die Hindenburgstraße 42a kommen. "Wir werden über sozialpädagogische Mitarbeiter der Stadt Frauen in die Kunstschule einladen sowie auch mit anderen Verantwortlichen eng zusammenarbeiten", so Coldewey. Aber auch Wunstorfer Frauen, die sich angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen. Die Termine werden in der Presse bekanntgegeben. Foto: tau