1. "Die Apokalypse ist Realität"

    Hülseder Windkraftgegner legen im Protest nach

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    HÜLSEDE (al). Mitglieder der Hülseder Bürgerinitiative "Gegenwind" haben in ihrer Kritik an den Windkraftplänen der Stadt Bad Münder noch einmal nachgelegt. Nachdem auch in Springe Front gemacht wird gegen die Absichten der Badestadt, dort –ähnlich wie bei Eimbeckhausen – im Grenzbereich zur Nachbarkommune Vorrangflächen für große Anlagen auszuweisen, sehen Stephanie und Hans-Walter Krannich eine weiter um sich greifende Methode nach dem St. Florians-Prinzip.

    In ihrem Leserbrief heißt es: "Jede Gemeinde versucht trotz allen Schönredens und -schreibens, die immer maßloser in die Höhe schießenden Windkraftgiganten an die Grenze zum Nachbarn hin zu positionieren." Sie sehen darin einen rechtlich ermöglichten "Wildwuchs, von dem nur einige Wenige profitieren". Ihrer Ansicht nach lasse der Entwurf des niedersächsischen Windenergieerlasses den Errichtern fast gänzlich freie Hand. Deshalb befürchtet das Ehepaar Krannich, dass die Zeche von nachfolgenden Generationen bezahlt werden müsse. "Die Apokalypse ist in Herkensen bereits Realität geworden", verweisen sie auf ein Beispiel in der Nähe: Vor den Toren Coppenbrügges sind in den vergangenen Monaten etliche Windkraftanlagen unterschiedlicher Höhe entstanden.

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