1. Fritz Pape, Kreishandwerkerschaft

    "Gute Aussicht auf stabile Entwicklung"

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Fritz Pape, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, hob hervor, dass sich die Handwerksbetriebe in Schaumburg seit vielen Jahren auf dem Weg der stetigen Erholung befänden und diese stabile Entwicklung habe sich auch 2015 fortgesetzt. Vom niedrigen Zinsumfeld würden besonders die Betriebe aus dem Bau- und Ausbau-Gewerbe profitieren, weil die Bürger verstärkt in Immobilien gerade im Bereich Energie investieren würden. Zur hohen Auslastung trügen hier auch die regionalen Kampagnen bei, wie sie etwa der Landkreis angeschoben habe. Manche dieser Programme würden erst jetzt beginnen zu greifen, so dass er optimistisch sei, dass die stabile Nachfrage im Baubereich auch in 2016 anhalten werde, so Pape.

    Große Anstrengungen unternehme das Handwerk nach wie vor im Ausbildungsbereich. Als kritisch erweise sich dabei ein Trend unter Jugendlichen, nahezu ausschließlich auf eine schulische Ausbildung und Studium zu setzen und dabei die Vorteile der dualen Ausbildung gar nicht in Betracht zu ziehen. "Das nützt den jungen Leuten nichts, wenn die Leistungen dann nicht oder nur knapp erfüllt werden", so Pape. Die Kreishandwerkerschaft treffe keine Wertigkeit zwischen Studium und einem Abschluss im dualen System. Eine ganze Reihe von Handwerksbetrieben habe zugesagt, sich zur Unterstützung der Integration von Flüchtlingen zu engagieren und beispielsweise Praktika anzubieten. Hier sei es jedoch wichtig, nichts zu überstürzen. Die Flüchtlinge dürften nicht gänzlich unvorbereitet in die Betriebe geschickt werden. Foto: bb

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