1. Evolution statt Revolution im Curanum

    Neujahrsempfang: Neuer Leiter Jörg Bodenberger spricht über Veränderungen / Jubilare geehrt

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    BAD NENNDORF (jl). Mit beschwingter Musik, Segenswünschen und anerkennenden Worten hat die Curanum-Residenz das neue Jahr begrüßt.

    Den Neujahrsempfang nutzte Einrichtungsleiter Jörg Bodenberger, um sich offiziell vorzustellen – und um über Evolution statt Revolution zu sprechen. Vor acht Monaten hat er den Posten von Peter Langenau übernommen und vor gut zwei Jahren der französisch-stämmige Betreiber Korian die Curanum-Standorte. "Das bringt Veränderungen mit sich", so Bodenberger. Eine Revolution werde es aber nicht geben. Die Änderungen erfolgten "step by step", vernünftig überlegt und gut finanziert. Denn: "Gute Pflege kostet Geld." Unter anderem gebe es bereits eine neu aufgestellte Führungsebene, neue Namensschilder und Desktopbildschirme. Um den Bewohnern auch künftig "ein gutes Haus mit guten Mitarbeitern und einer guten Pflege" bieten zu können, wolle das europäisch tätige Unternehmen zudem politische Lobbyarbeit leisten, betonte Bodenberger. Ob Curanum oder Korian – für viele bleibe die Einrichtung einfach das "Kleeblatt", stellte Bürgermeister Gudrun Olk heraus. "Hier wird man als Mensch wahrgenommen und gepflegt." Ein gutes und – der Jahreslosung entsprechend – vor allem Trost spendendes Jahr wünschte Anette Sieling, Pastorin der St. Godehardi-Kirchengemeinde. Zum Innehalten für den sozialen Frieden in der Welt, "der bei uns selbst anfängt", rief der katholische Seelsorger Michael Lerche auf. Für beschwingte Musik zwischen den Wortbeiträgen sorgte in gewohnter Weise das Kur-Ensemble um György Kovacs. Aber nicht nur dafür gab es viel Applaus. Zuteilwurde er auch Ruth Dieterich, die seit 20 Jahren jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat den offenen Malkreis in der Bauernstube leitet, und Sigrid Nettelmann. Die Rodenbergerin zeigt derzeit 30 Aquarellbilder im Foyer der Einrichtung, das (Hobby-)Künstler immer wieder für Ausstellungen nutzen. Zahlreiche Institutionen und Vereine bereichern mit ihren Angeboten das Haus. "Sie sorgen dafür, dass die Welt zu uns kommt und das Haus ein offenes bleibt", lobte Bodenberger. Bürgermeisterin Olk bescheinigte ihrerseits den vielfältigen Aktionen einen "hohen Stellenwert im Gemeinwesen unserer Stadt". Eine Anerkennung erhielt auch Yvonne Schmidt, die seit 15 Jahren die hauseigene Küche leitet. Foto: jl

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