1. Mehr Seelsorge und sichere Stellensituation

    Kirchenkreistag beschließt personelle Zukunft bis 2022 / Pastoren sollen mehr Zeit bekommen

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    Angesichts der sinkenden Kirchenmitgliederzahlen werde bis 2022 lediglich eine volle Pfarrstelle im Kirchenkreis wegfallen, die aber zum Teil durch Eigenmittel des Kirchenkreises für die nächsten sechs Jahre gehalten werden kann. "Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft", so Hagen. Die Mitglieder des Kirchenkreistages berieten im Diakonisch-Kirchlichen Zentrum St. Johannes in Wunstorf über die "Stellen- und Finanzplanung". Neben der Stellensituation der Pastoren und Diakone ging es auch um konkrete Ziele für die Zukunft: So sollen angesichts des geringen Pastorennachwuchses attraktivere Pfarrstellen geschaffen werden, so Hagen. Zudem sollen die Pastoren und Pastorinnen zukünftig mehr Zeit für Beerdigungen oder Hochzeiten haben, damit die Seelsorge auch gewährleistet bleibt. "Darum werde auch eine volle Pastorenstelle für die Krankenhausseelsorge eingeplant", so Hagen. Die musikalische Bildung und Kulturarbeit im Kirchenkreis werde gestärkt. Mehr Stunden seien zukünftig auch für die Gemeindesekretärinnen eingeplant, damit soll eine noch bessere Erreichbarkeit vor Ort in Neustadt und Wunstorf oder den Dörfern gewährleistet sein.

    Außerdem hat der Kirchenkreistag seinen Vorstand im Amt bestätigt. Mit überwältigender Mehrheit wählte das Plenum die Mitglieder Fred Norra als Vorsitzenden und Ina Wolf als stellvertretende Vorsitzende des Kirchenkreistages. Auch die weiteren Stellvertreter im Vorstand wurden wiedergewählt. Der Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf zählt aktuell 42.582 Mitglieder.Foto: tau

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