APELERN (al). Schützenclub und Feuerwehr von Apelern freuen sich über einen neuen Grünkohlkönig in ihren Reihen. Nach Wanderung, Schießen und einem deftigen Essen wurde der jetzt 25. Würdenträger geehrt. So lange gibt es schon das kameradschaftliche Einvernehmen zwischen Weihnachten und Neujahr. Dann treffen sich Schießsportler und Brandbekämpfer zum fröhlichen Tun. Dass es diesmal weniger Teilnehmer waren, sieht Schießsportleiter Bernd Steuer in immer beliebter werdenden Urlaubstagen zwischen den Jahren. Andererseits müssten wohl etliche Mitglieder arbeiten: Manche trafen erst im Laufe des späten Nachmittags ein, um wenigstens noch am Schießen teilhaben zu können. Auf die beste Ringzahl kommt es ohnehin bei diesem Wettbewerb nicht an, eher auf das Quäntchen Glück. Denn der jeweils amtierende Grünkohlkönig hinterlegt eine Ziffer in einem verschlossenen Briefumschlag. Wer dieses Ergebnis genau trifft oder haarscharf daneben liegt, darf sich auf die Ehrung freuen. Da gellte ein Jubelschrei durch das Schützenhaus, als Feuerwehrmann Rolf Busche aufgerufen wurde. "Ich wollte doch unbedingt eine Schnapszahl erzielen", grinste dieser über sein Schützenglück mit 22 Ringen. Prompt schallte es aus etlichen Kehlen: "Dann wollen wir auch Schnaps sehen." König Rolf ließ sich nicht lumpen und spendierte noch ein Fässchen Bier dazu. Zuvor hatte ihm Vorjahressieger Jürgen Helle Kette und Grünkohl-Strunk als symbolisches Zeichen der Macht überreicht. "Wie hast du das denn mit den Flaschen gemacht", flachsten die Anwesenden angesichts kleiner Gebinde mit hochprozentigem Inhalt am krausen Gemüse. Das muss sich jetzt auch Busche überlegen: Nächstes Jahr ist er an der Reihe, einen Teil der frischen Ernte weiterzureichen.Foto: al
-
Eine Schnapszahl verhilft hier zum Sieg
Rolf Busche wird neuer Grünkohlkönig in Apelern / Wettbewerb besteht seit 25 Jahren / Weniger Teilhnehmer verzeichnet
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum