Brücken bauen im Namen der Integration

WUNSTORF (tau). Das Team des Kinder- und Jugendzentrums "Der Bau-Hof" hat am vergangenen Mittwoch rund 70 Flüchtlinge begrüßt. Die Familien folgten der Einladung, die Freizeiteinrichtung näher kennenzulernen. Auf vier Sprachen wurden die Gäste im großen Café des Zentrums zunächst willkommen geheißen. Es gab Kaffee, Tee und Kekse. "Ziel ist es, ein niederschwelliges Angebot zu machen und eine Brücke zu bauen", sagt Dani Marchthaler vom Bau-Hof-Team. Denn Integration klappe am besten über ganz einfache Dinge wie das gemeinsame Spielen. Auf dem Rodelberg zum Beispiel fuhren die Kinder mit Schlitten um die Wette. Außerdem gab es Reit- und Bastelangebote, aber auch der Leseclub hatte geöffnet. Der Bau-Hof stellte sich seinen Gästen vor. Denn selbstverständlich können die Kinder auch künftig an den vielseitigen Angeboten der offenen Jugendarbeit teilnehmen. Außerdem stellt das Kinder- und Jugendzentrum an drei Vormittagen in der Woche Räumlichkeiten für die Kinderbetreuung zur Verfügung. "Für die Unterstützung des Bau-Hofes möchten wir uns ganz herzlich bedanken", sagt Franciska Bratrich, Sozialpädagogin im Flüchtlingsheim am Luther Weg. Die Familien haben den Besuch der Freizeiteinrichtung sehr genossen, sagt sie. Die Zusammenarbeit mit Vereinen, um Integration zu ermöglichen, ist ein Baustein im Konzept der Flüchtlingsbetreuung. Weitere Kooperationen sind daher gern gesehen. Anfragen können unter der E-Mail-Adresse Lutherweg50.wunstorf@johanniter.de gestellt werden. Foto: tau