BÜCKEBURG/STADTHAGEN (sk). Die Vorstände vom Bückeburger Stadtmarketing und dem Stadtmarketingverein Stadthagen ziehen eine positive Bilanz der Adventsaktion zum Schaumburger Fünfer. In der Vorweihnachtszeit gab es zu zehn Fünfern einen Fünfer gratis dazu – finanziert von den Marketingvereinen. Bettina Remmert (Bückeburg) und Günter Raabe (Stadthagen) zeigten sich ausgesprochen zufrieden. "Mit dieser tollen Resonanz haben wir überhaupt nicht gerechnet", waren sich beide einig. Insgesamt seien 326 Pakete (3.586 Fünfer) in beiden Städten an den Touristinformationen und in den Geschäften über den Tisch gegangen. In Bückeburg waren bis kurz vor Ende der Aktion 40 Pakete verkauft worden, berichtete Remmert. Dann habe sich eine Firma, die ungenannt bleiben will, entschieden, 130 Paketen als Weihnachtspräsente an ihre Mitarbeiter zu verschenken. In Stadthagen wurden im Rahmen der Adventsaktion 196 Fünferpakete verkauft. Damit sei das Jahreskontingent fast verdoppelt worden. "Sonst verkaufen wir um die 2.000 Fünfer im Jahr. Das haben wir jetzt in einem Monat umgesetzt", resümierte Raabe. Für ihn ist die Schaumburger Gutscheinwährung "ein kleines Konjunkturpaket und ein klares Zeichen und ein Bekenntnis für die Region". Denn eingelöst werden können die Fünfer sowohl in Stadthagen und Bückeburg als auch in Obernkirchen und Rinteln. Rund 300 Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben akzeptieren die Gutscheine als Zahlungsmittel. Die vier Städte hatten sich 2010 zum "Schaumburger Städtebund" zusammengeschlossen und den Fünfer als "Schaumburger Währung" eingeführt. Kleine Aufkleber in den Geschäften zeigen an, wer die Gutscheine annimmt. In Stadthagen sind das etwa 80 Betriebe, in Bückeburg knapp 50. "Der Fünfer ist somit universal und individuell einsetzbar und das Geld bleibt hier in der Region", so Bettina Remmert. Weiterhin konnten durch die Rabattaktion neue Geschäfte von dem Zahlungsmittel Fünfer überzeugt und als Mitglieder gewonnen werden.
Für die Zukunft können sich die beide Vereine weitere Fünferaktionen gut vorstellen und sind derzeit "auf der Suche nach Ideen". Foto: sk