1. Mammutprogramm der Fußballjugend in den USA

    Sportlich hatten die Deutschen leicht die Nase vorn

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    LANDKREIS SCHAUMBURG (ste). Der Start in die USA war für die jungen Mitfahrer aus Niedernwöhren früh am Morgen. Die Jugendfußballer der JSG Niedernwöhren/Enzen unter Führung ihres Trainers Torsten Sennholz waren auf Initiative der Schaumburger Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft nach Schaumburg-Illinois unterwegs. Von Hamburg ging es via Amsterdam in rund 20 Stunden nach Chicago; dann stand noch die letzte Strecke mit dem Bus bis nach Schaumburg an.

    13 Tage lang nahmen die Gasteltern ihre Schützlinge herzlich in Empfang. Noch am ersten Abend wurde ein Spiel des High School Soccers Teams angeschaut, dann fielen alle in die Betten. Am nächsten Tag stand die offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Al Larson auf dem Plan, anschließend eine "Schaumburg-Tour" mit Bücherei und St. Peters Church. "Wenn man die Namen hier sieht, erinnert das an Meerbeck", meinte einer der Jungs bei dem Besuch auf dem angrenzenden Friedhof. Abends war dann der Besuch eines Football-Spiels angesagt. Viele weitere Aktionen standen an: Shopping im Outlet, "FootGolf" und das "Haunted House". Am Sonntag stieg das erste Testspiel. Zwar schoss die JSG das Führungstor, aber insgesamt spielte die Mannschaft zu unkonzentriert. Ergebnis: eine 4:2 Niederlage. Danach wurden die Besucher vom Ehepaar Gramma, das seinen 30igsten Hochzeitstag feierte, zu deren Feier eingeladen. Montag dann Chicago mit vielen Stationen, dann die "Fire Station 54", das "Police Department" und ein Indoor Sports Center für Fußball. Nach dem Besuch des Brookfield Zoos, stand am Folgetag das nächste Fußballspiel an. Nach dem ersten verlorenen Spiel war klar: Auftreten als Team und mit "einfachem" Fußball ist gefordert. Ein von beiden Seiten temporeich geführtes Spiel folgte. Die JSG zeigte sich ballsicherer, technisch stärker, engagierter und lauffreudiger. Ein 3:1-Sieg war die Belohnung. Einen weiteren interessanten Besuch gab es auf der Voelkening-Farm im Spring Valley Naturpark. Hier erhielt man einen Einblick in die Anfänge der Besiedlung und der geschichtlichen Entwicklung Schaumburgs. Das dritte und letzte Spiel am Montag ging man mit den gleichen Zielen wie beim letzten Erfolg an, doch der Gegner war stark. Das Match stand auf einem hohen Niveau mit dicken Chancen für beide Seiten. Das bessere Ende hatten die Deutschen - ein 2:1 Sieg. Dann noch ein Tag mit den amerikanischen Jugendlichen in der Schulen, ein "Farewell-Dinner" und dann ab nach Hause. Fazit: Viele neue Freunde, sehr nette Gasteltern, eine gute Unterstützung durch die SDAG und eine Einladung zum Gegenbesuch. Foto: privat

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