1. Mehrheit für Hundesteuererhöhung

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    SACHSENHAGEN (gi). Der Rat der Stadt hat mit neun Ja-Stimmen bei zweimal Nein der Erhöhung der Hundesteuer zugestimmt. Für den ersten Hund sind 60 Euro, den zweiten Hund 120 Euro und für jeden weiteren Hund 180 Euro zu zahlen. Auf Antrag von Ratsherr Ralf Hantke wurde weiter beschlossen (sechs Ja, vier Nein, eine Enthaltung) einen weiteren Tarif für jeden gefährlichen Hund mit 400 Euro. Einstimmig wurde die neunte Änderung des Bebauungsplanes "Im großen Dühlfeld" beschlossen. Die Eckdaten des Jahresabschlusses 2014 erläuterte der stellvertretende Stadtdirektor Frank Behrens. Der Rat beschloss einstimmig, den Jahresabschluss 2014 festzustellen und dem Stadtdirektor Entlastung zu erteilen. Der Haushalt der Stadt für das kommende Jahr wurde mit sieben Ja gegenüber vier Nein beschlossen. Wesentliche Investitionen sind die Erschließung des Neubaugebietes, die Fortführung der Planung im Gewerbegebiet, die Grundstücksbevorratung, das Erneuern von Spielplätzen und die Erschließung des Gewerbegebietes. Der Haushalt weist einen Fehlbetrag von rund 36.000 Euro aus. Der kann durch den Überschuss im außerordentlichen Ergebnis von 58200 Euro ausgeglichen werden. Das ordentliche Ergebnis 2016 konnte trotz der geplanten Erhöhung der Steuerhebesätze für die Grundsteuer A und B von 330 auf 365 vom Hundert sowie der geplanten Mehrerträge aus der Erhöhung der Hundesteuersätze nicht ausgeglichen werden. Stadtdirektor Jörn Wedemeier teilte mit, dass sich die Kosten für ein Storchennest auf dem Schlauchturm auf rund 2500 bis 3000 Euro belaufen. Der Nabu versuche, die Maßnahme über den Landkreis mit bezuschussen zu lassen. Der Wunsch, vor der Brücke des Mittellandkanals aus Richtung Lindhorst kommend Tempo 70 anzuordnen, wurde abschlägig beschieden.

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