1. Junge Wildkatzen erobern ihr neues Gehege

    Stationsleiter Brandes: Population in der Region steigt weiter an / Ziel ist die Auswilderung

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    SACHSENHAGEN (mk). Seit 2012 hat die Wildtier- und Artenschutzstation 22 Wildkatzen aufgenommen und wieder ausgewildert. Laut Dr. Florian Brandes, Stationsleiter, ist dies auch ein Zeichen dafür, dass die heimische Population wächst. Bislang hatte die Station keine adäquaten Unterbringungsmöglichkeiten, aufgrund des vorhandenen Bedarfs wurde nun ein extra Gehege gebaut. Hierfür wurde eine vorhandene Bunkeranlage entsprechend umgebaut. Es ist unterteilbar und verfügt über zwei, ebenfalls trennbare, Außenanlagen. Finanziell unterstütz wurde die Maßnahme durch zahlreiche private Spenden, auch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung hat sich beteiligt.

    Aktuell befinden sich neun Wildkatzen in der Station, darunter zwei erwachsene Tiere. Nun haben drei, erst im Herbst geborene, Wildkatzen ihr neues Zuhause bezogen. Etwas zögerlich verließen sie die Transportbox, um dann auf Entdeckungstour zu gehen. Sobald genetisch sicher festgestellt wurde, dass es sich um reinrassige Wildkatzen handelt und sie ausgewachsen sind, kann mit der Auswilderung begonnen werden. Laut Brandes wird dann einfach die Tür aufgemacht und die Wildkatzen können langsam die neue Umgebung erkunden und sich ein eigenes Revier suchen. Der Schaumburger Wald bietet ideale Lebensbedingungen für die Tiere. Doch bis es soweit ist, werden die kleinen Kätzchen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Station rundum versorgt. Foto: mk

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