LINDHORST (bt). Genug ist genug, mag sich der Hans Winter gedacht haben, als er auf der jüngsten Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Bergmannsvereine Deister und Umgebung (ARGE) nicht erneut für das Amt des zweiten Vorsitzenden kandidierte. 26 Jahre lang gehörte der rührige Lindhorster insgesamt dem Vorstand an, zwölf Jahre lang stand er an der Spitze des Traditionsvereins, 14 Jahre war er 2. Vorsitzender. Zwei Jahrzehnte wirkte er ebenfalls im Vorstand des Bergmannsvereins "Glück – Auf" Lindhorst mit, 14 Jahre davon übte er das Amt des Vorsitzenden aus. In den zurückliegenden 26 Jahren hat Winter 14 Delegiertentagungen und über 60 ARGE - Vorstandssitzungen geleitet. Darüber hinaus war er im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft bei über 100 Veranstaltungen und Ausmärschen dabei. Als Dank und Anerkennung für seine langjährig erfolgreich geleistete Arbeit im Vorstand gab es für Winter einen "Ehrenhäckel". Ehefrau Brigitte erhielt einen Blumenstraußüberreicht. Die Arbeitsgemeinschaft war vor 63 Jahren gegründet worden. Ihr gehören heute die Bergmannsvereine Bantorf, Barsinghausen, Bokeloh, Hagenburg, Mesmerode, Rehburg-Stadt und Riehe sowie der Förderverein Feggendorfer Stollen und der Spielmannszug Lindhorst mit insgesamt rund 600 Mitgliedern an. Auch wenn der Lindhorster in der ARGE kein Amt mehr übernommen hat, ist es für ihn noch längst nicht an der Zeit, die Hände in den Schoß zu legen. Er ist weiterhin in den erweiterten Vorständen des Bürgerbusvereins und des Senioren- und Behindertenbeirats tätig. Seit sechs Jahren arbeitet zudem er als Vertreter der Samtgemeinde Lindhorst im Kreisseniorenrat mit. "Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste", sagt er schmunzelnd, "aber es macht mir immer noch Spaß und das ist ja wohl das Wichtigste." Foto: privat
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Gelebte Bergmannstradition
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