1. Programmhefte der Volkshochschule werden nicht mehr an alle verteilt

    Mehrere Auslagestellen im Stadtgebiet / Dozenten für Sprachkurse für Flüchlinge gesucht

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    WUNSTORF/NEUSTADT (dgs/gi). "Verändertes Kundenverhalten" ist der Grund dafür, dass die Volkshochschule (vhs) Hannover Land ihr umfangreiches Programmheft nicht mehr flächendeckend mit dem Wunstorfer Stadtanzeiger an jeden Haushalt verteilt. "Wir haben festgestellt, dass der überwiegende Teil unserer Kunden bereits Kurse bei uns belegt hat", berichtet vhs-Geschäftsführer Martin Kurth. Nur ein Viertel der Anmeldungen stamme von Neukunden. Von daher will die Volkshochschule künftig ihre Kursteilnehmer gezielt per Post mit einem Programmheft versorgen. Weitere Programmbroschüren liegen für Interessierte das ganze Semester über im Bürgerbüro Wunstorf, Südstraße 1, bei Bücher Weber, Lange Straße 20 bis 22, Marktkauf Wunstorf, Hagenburger Straße 20, Agentur für Arbeit, Gerhart-Hauptmann-Straße 12-14, Jobcenter, In den Ellern 9, vhs-Geschäftsstelle Luthe, Kirchplatz 2, Steinhuder Meer Tourismus GmbH, Meerstraße 15 bis 18, und Raiffeisen Markt, Schwalenbergstraße 44, aus.

    Rund 111.000 Semester-Programmhefte hat die Volkshochschule zweimal im Jahr in den fünf Städten ihres Einzugsgebiets, das von Burgwedel bis Wunstorf reicht, verteilen lassen. "Auch unter Umweltgesichtspunkten" sei dies nicht mehr vertretbar, meint Kurth in Anbetracht der Tatsache, dass viele der Broschüren ungelesen in den Müll wandern. Daher wird die Volkshochschule gleich Anfang Januar ihren 12.000 derzeitigen Kursteilnehmern ein neues Programmheft zuschicken. Insgesamt werden zum nächsten Semester nur noch 37.000 Hefte gedruckt. Über die neue vhs-App ist die Kurssuche jetzt auch mit dem Smartphone möglich. Voll ausgelastet ist die Volkshochschule derzeit mit Sprachkursen für Flüchtlinge. "Wir suchen noch händeringend Dozenten", erklärt Kurth. Interessierte können sich bei Koordinator Horst Koriath unter der Rufnummer 05139/970391 melden. Auch bei der beruflichen Förderung der Flüchtlinge steht die vhs in den Startlöchern. Foto: dgs/gi

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an