1. Trotz knapper Mittel für ausreichend Licht sorgen

    Neue Bushaltestelle und die Straße nach Eichenbruch erfordern bauliche Maßnahmen / Ausbau geht voran

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    HEUERSSEN (bt). Der Umbau der B 65 mit seiner dreistreifigen 2:1-Verkehrsführung zwischen Vornhagen und dem Heuerßer Ortsteil Kobbensen schreitet voran. Der Ausbau und der unterschiedliche Verlauf der Fahrbahn machen nahe der Trassenführung in Kobbensen die Einrichtung einer neuen Bushaltestelle erforderlich. Diese wird voraussichtlich im Sommer gegenüber der Stelle entstehen, wo gegenwärtig die Straße Auf der Bult auf die B 65 trifft. Dort wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein neues Wartehäuschen errichtet, da bisher verwendete Unterstellmöglichkeiten nach Aussage von Bürgermeister Andreas Walter einen Abbau und Umzug nicht überleben würden.

    Im Gemeinderat war man sich darüber einig, dass der Zugangsweg von der Kobbenser Straße Untere Bult bis zur neu eingerichteten Bus - Wartezone und das Wartehäuschen selbst hell ausgeleuchtet werden müssen. Dies gelte auch für die neue Zufahrtsstraße nach Eichenbruch. Hier ist eine Ausleuchtung bisher noch nicht vorgesehen und entsprechende Kabel müssen ebenfalls erst noch verlegt werden. Dazu müsste die mittlerweile fertige Straße wieder aufgerissen werden, merkte Walter an. Auf den Kosten für den Neubau der Straßenbeleuchtung und die Errichtung eines Buswartehäuschens könnte die Gemeinde zu einem großen Teil sitzen bleiben und dies bei chronisch knapper Gemeindekasse. "Wir wehen doch sowieso schon immer mit der roten Fahne", hob SPD-Ratsherr Harald Abmeyer hervor. Um einen ersten Eindruck von möglichen, auf die Kommune zukommenden Kosten zu erlangen, hat Walter einen Kostenvoranschlag eingeholt. Danach könnten sich die Kosten für die Verlegung der Kabel, Eichenbruch eingeschlossen, auf knapp 16 000 Euro belaufen. Etwa 6000 Euro müsste die Gemeinde für vier Straßenlaternen ausgeben. Der Kauf eines Wartehäuschens im Wert von 6.346 Euro würde mit fünfzig Prozent bezuschusst. Karl-Heinz Weikert (SPD) merkte vor dem Hintergrund des B 65- Umbaus an, dass eigentlich diejenigen, "die die Musik bestellt haben, die Musik auch bezahlen müssen". Außerdem seien, was die Trasse der jetzigen B 65 angehe, die Eigentumsverhältnisse noch unklar. Schließlich einigte sich das Gremium einmütig darauf, weitere Angebote einzuholen und gründlich zu klären, wer bei den anstehenden notwendigen Maßnahmen eigentlich was und vor allem wie viel bezahlt. Auch soll die Verwaltung Erkundigungen in Sachen moderner Technik wie den möglichen Einsatz von Solartechnik einholen. Harald Abmeyer räumte ein, dass die Ausgaben zwar auf die Kommune zukämen, aber, so betonte er an den Bürgermeister gewandt, "Wir können das nicht alleine schaffen. Das müssen wir den verantwortlichen Stellen deutlich machen". Foto: bt

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