Nachwuchs-Musikhelden auf der großen Bühne

"Wir suchen junge Menschen, die Lust haben, sich der Herausforderung zu stellen.” Die Musikrichtung spiele keine Rolle, neben Bands könnten sich zum Beispiel auch Singer-Songwriter und Rapper bewerben. Ziel des "Local Heroes”-Wettbewerbs sei, junge Musiker zu fördern und ihr Schaffen in den Mittelpunkt zu rücken, erklärte Junklewitz weiter. Perfektion sei nicht nötig –"es geht um die eigene Musik, darum, das Neue in sich zu finden und sich weiterzuentwickeln”. Der nicht profitorientierte, bundesweite Wettbewerb wird in Niedersachsen von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Rock getragen. Im ganzen Bundesland gibt es insgesamt 32 Ausrichter wie die Alte Polizei, die den Teilnehmern eine Bühne bieten. Wer zum Landesfinale nach Hannover fährt, entscheiden jeweils eine professionell besetzte Jury sowie die Stimmen des Publikums. Wer bis dahin kommt, hat schon gewonnen: Die Finalteilnehmer erhalten ein Bandcoaching. Um am "Local Heroes”-Wettbewerb teilzunehmen, müssen Nachwuchsmusiker einige Voraussetzungen erfüllen: Sie brauchen ein eigenes, mindestens halbstündiges Programm ohne Coversongs. Die Altergrenze liegt bei 27 Jahren, bei Gruppen darf der Alterdurchschnitt diese Schwelle nicht überschreiten. Teilnehmer müssen in Schaumburg leben, bei Bands muss dies auf mehr als die Hälfte der Musiker zutreffen. Ein Plattenvertrag darf nicht vorhanden sein. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Informationen und Voraussetzungen finden sich detailliert auf der Homepage des Wettbewerbs unter www.local-heroes.de/contest/teilnahme. Dort ist auch die Bewerbung möglich. Der Schaumburger Vorentscheid findet am 12. März statt. Für die Organisation des hiesigen Contests war nicht Junklewitz allein zuständig. Lennart Bärthel, der derzeit ein Freiwilliges Kulturelles Jahr in der Alten Polizei macht, hat von der Anfangsplanung bis zur Durchführung daran mitgewirkt. "Ich war dieses Jahr schon beim Landesfinale in Hannover in der Jury und konnte sehen, wie alles abläuft”, sagte er, darum habe sich die Planung nun auch ganz angenehm gestaltet. "Es ist vor allem interessant, die ganzen Bands kennenzulernen.” Und darum geht es schließlich bei den "Local Heroes”. Foto: tr