1. Kein Platz für den Weihnachtswald

    Viele Besucher bei Marktwochenende /Andrang auch bei Modelleisenbahnern

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LAUENAU (al). Wollsocken und Gartendekorationen, Bienenhonig und leuchtende Wohnaccessoires, Schmuck und Holzarbeiten: Wie ein großer Basar hat sich der diesjährige Lauenauer Weihnachtsmarkt gezeigt. Das Interesse von Standbetreibern war so groß, dass der originelle und eigentlich beliebte "Weihnachtswald" im Sägewerk weitgehend weichen musste. "Dafür war kein Platz mehr", begründete der Vorsitzende der "Lauenauer Runde", Klaus Kühl, die kurzfristig erfolgte Beseitigung vieler kleiner Tannen.

    Am Ende der beiden Markttage waren die Erwartungen von Standbetreibern wie Publikum weit übertroffen. Zwar mangelte es diesmal ein wenig an Kinderattraktionen, für die im Vorjahr noch unter anderem die Jugendfeuerwehr gesorgt hatte. Aber ansonsten stimmte die Mischung aus Gaumenfreuden und Musik, aus Lichterglanz und vorfestlicher Atmosphäre – besonders in den Abendstunden auf der Plaza. Überhaupt erwies sich dieses Nebeneinander von dem mit Buden bestandenden Außenbereich und der Festhalle mit langen Tischreihen und großer Bühne wiederum als ideal. Zeitweilig war kaum ein Sitzplatz zu bekommen, obwohl nebenan im Sängerheim ebenfalls Kaffee und Kuchen angeboten worden waren. Es blieb nicht bei diesem einzigen Zwischenstopp. Die Ausstellung der Projektgruppe Kunstetage, die Eishalle und vor allem die "Offene Tür" zu den soeben erst neu bezogenen Räumen der "Eisenbahnfreunde Sünteltalbahn" galten als weitere begehrte Ziele beim Marktbummel. Vor allem die Zug-Experten wurden regelrecht überrannt: So groß war die Neugier auf deren Anlagen und Original-Gegenstände lokaler Eisenbahngeschichte. Aufmerksamkeit fand zudem die Sonderausstellung über frühere Casala-Weihnachtsfeiern im Heimatmuseum. Begonnen hatte der Weihnachtsmarkt übrigens traditionell mit Weihnachtsmann "Schorse", "Elfe" Barbara und Bürgermeister Wilfried Mundt. Letzterer fand die Mühen der Vorbereitung "einfach toll" und ermunterte die Besucher, doch auch einmal abseits des Weihnachtsmarkts in den Abendstunden durch den Flecken zu schlendern: Die ohnehin schon umfangreiche adventliche Beleuchtung sei in diesem Jahr insbesondere in der Rodenberger Straße und der Marktstraße noch einmal erweitert worden. Foto: al

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an