1. Telefonbetrüger mit neuer Masche

    Senioren 45 000 Euro zugesichert

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    BÜCKEBURG (mh). Einem 71-jährigen Bückeburger ist vergangene Woche die telefonische Nachricht von einem "Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Hamburg"überbracht worden, dass seine Kontodaten ausgespäht wurden. Der Täter sei mittlerweile allerdings festgenommen und dem geschädigten Bückeburger würden 45 000 Euro aus der Gesamtbeute von insgesamt 2,7 Millionen Euro zustehen.

    Um das Geld zu erhalten müsste vorab eine Bereitstellungsgebühr in Höhe von 6500 Euro auf ein Konto der Postbank überwiesen werden. Um die Seriosität des Anrufes zu untermauern wurde dem Bückeburger eine vermeindliche Telefonnummer der Staatsanwaltschaft Hamburg genannt, um Rücksprache zu halten. Bei der Wahl der Telefonnummer in der Hansestadt meldete sich dann auch eine nette weibliche Stimme, die eine Verbindung mit dem Staatsanwalt herstellte. Zu einem weiteren Gespräch kam es nicht, weil der Bückeburger aus Argwohn das Telefonat beendete. Den Argwohn konnte der Pressesprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer, nur bestätigen, da unter der Telefonnummer die Staatsanwaltschaft Hamburg nicht erreichbar ist. Eine solche Vorgehensweise von Ermittlungsbehörden wird zudem nicht angewandt. Gleichlautende Anrufe durch Betrüger gab es bereits im November im Raum Hannover und Bad Zwischenahn.

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