RINTELN (ste). Das Neujahrskonzert am Sonntag, 17. Januar, wird ein musikalisch anspruchsvoller und vergnüglicher Abend. In einer Pressekonferenz machte Wolfgang Westphal schmunzelnd deutlich, dass der Focus "...auf Scherz" gelegt werde. Die Göttinger Symphoniker werden wieder von ihm dirigiert und Jahr für Jahr greift die Volksbank in Schaumburg dem Kulturring finanziell unter die Arme, damit diese Kultveranstaltung stattfinden kann. Hier schon einmal ein Vorgeschmack auf das Programm: Der erste Teil wird Beethovens Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93 sein, bei der einige Kritiker Beethoven unterstellen, er habe die Industriealisierung bereits vorausgesehen und man höre die Äxte, wie sie den Wiener Stadtwald abholzen: "Das sehe ich nicht so", sagt Westphal. Der zweite Teil startet mit Rossinis Ouvertüre zur Oper "Der Barbier von Sevilla": "Das ist Leben pur, da wird nicht gestorben", freut sich Westphal. Weiter geht es mit Carl Michael Ziehrer, Jacques Offenbachs "Pariser Leben" ("...eine abgefahrene Operette zum Mitpfeifen"), Josef Strauss‘"Harlekin Polka", Johann Strauss‘"Scherz Polka" ("...scherzhafter kann man keine Musik schreiben!") und zum Schluss gibt es natürlich den alljährlichen Abspann mit der "schönen blauen Donau" und dem "Radetzky-Marsch". Der Kartenvorverkauf startete am 8. Dezember in der Volksbank in Schaumburg und beim Kulturring im Büro Zimmer 341 (Klosterstraße 20). Wer noch Restkarten haben möchte, muss sich beeilen. Foto: ste
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Ein besonders "scherzhaftes" Neujahrskonzert
Kartenvorverkauf in der Volksbank Schaumburg hat begonnen / Beethoven zur Einstimmung im ersten Teil
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