1. ƒreies WLAN im Bereich der Fußgängerzone ein

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    RINTELN (ste). Je kleiner die finanzielle Belastung, desto länger die Beratungen. Zu diesem Fazit könnte ein Ratsbeobachter zumindest kommen, wenn man die Redezeit für ein freies WLAN-Netz in Rintelns Innenstadt betrachtet. 10.000 Euro Anschaffungskosten und 2.800 Euro Jahreskosten wurden von der Verwaltung ermittelt und es war bereits das zweite Mal, dass der Rat darüber diskutierte. Jetzt allerdings mit einem Sinneswandel bei den Genossen der SPD, die anfangs auf ein von Geschäftsleuten angebotenes WLAN setzten. Das hätte jedoch erhebliche technische und auch rechtliche Schwierigkeiten und so setzte sich die WGS mit ihrem Antrag durch, dass die Stadt Rinteln selbst ein solches Netz anbietet. Am Markt 6 (Ratskeller) und Markt 15 (Miteigentümer Kay Steding) sollen Hot-Spots eingerichtet werden. Steding stellte seine Hausfassade kostenlos dafür zur Verfügung.

    Die SPD, so ihre Fraktionssprecherein Astrid Teigeler-Tegtmeier, sei nochmal in die "Denkfabrik" gegangen und habe den Fraktionszwang zu dieser Frage aufgehoben. Einig war man sich, dass das Schulgelände der IGS ausdrücklich ausgenommen werden soll vom WLAN. Und Dieter Horn (SPD) kündigte an, dass er "...keinem entgegenkommenden Daddelnden in der Fußgängerzone" ausweichen werde. Gegner dieses neuen Beschlussvorschlags war Ursula Helmhold (Grüne), die ein WLAN nicht als städtische Daseinsfürsorge ansah.

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