BAD REHBURG (jan). Einen personellen Wechsel hat die jüngste Sitzung dem Bad Rehburger Ortsrat beschert. Isolde Dralle (CDU) verzichtete auf ihre Mitgliedschaft, statt ihrer rückte Michaela Klein nach. Seit 2001 ist Isolde Dralle ständig Mitglied des Ortsrates gewesen, von 2006 bis 2011 sogar Bürgermeisterin. Nun hatte sie jedoch erklärt, dass sie aufhören wolle. Zu ihrer letzten Sitzung als Mitglied des Gremiums kam sie nicht – ein Theater-Abo verhindere sie, sagte ihr Mann Werner Dralle. Nach Gründen gefragt, weshalb seine Frau ausscheide, erklärte er, dass sie von ihrer Arbeit im Vorstand des Fördervereins der "Romantik Bad Rehburg" und vom Gemischten Chor Rehburg in Anspruch genommen werde, außerdem noch in seiner Praxis arbeite und nach ihrem 65. Geburtstag etwas kürzer treten wolle.
Nachrückerin für Dralle ist Michaela Klein, 43 Jahre, Bad Rehburgerin seit 1994, Steuerfachangestellte und seit vier Jahren Mitglied im Stadtverband der CDU. Sich für den Ort einzubringen, ist ihr ein Anliegen – das kann sie nun in dem Gremium tun. Da Dralle auch stellvertretende Ortsbürgermeisterin war, stand als nächster Punkt erneut eine Neuwahl auf dem Programm. Wagners Vorschlag, Eik Lübkemann (CDU) zu seinem Stellvertreter zu machen, wurde einstimmig angenommen. Lübkemann war zur Wahl nicht anwesend, hatte zuvor aber seine Zustimmung im Falle seiner Wahl gegeben. Der Rest der Sitzung ging schnell und einmütig vorüber. Entscheiden sollte der Ortsrat über eine Änderung der Miet- und Benutzungsbedingungen für das Dorfgemeinschaftshaus. In der Vergangenheit sei es manchmal zu Beschwerden von Anwohnern gekommen, sagte Stadtbürgermeister Martin Franke. "Zu lang und zu laut", umschrieb er die Probleme. Das wird mit den neuen Bedingungen eingedämmt – alle stimmten zu. Um Nutzungsbestimmungen ging es danach auch im Bezug auf das neue Schützenheim im Ort. Eine Bad Rehburgerin hat es gespendet, in das Eigentum der Stadt geht das Gebäude über und der Bürgerschützenverein – für den es gebaut wurde - wird es bei Mietfreiheit nutzen. Mit dem von der Stadt ausgearbeiteten Vertrag waren nach einigen Rückfragen alle zufrieden. Foto: jan