1. Schwerverletzter durch Feuer in Wohnhaus

    Mehr als 60 Feuerwehrkräfte in Hohnhorst im Einsatz / Rettungshubschrauber angefordert / Polizei ermittelt

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    HOHNHORST (em). Zu einem Wohnungsbrand rückten am Sonnabend mehrere Feuerwehren der Samtgemeinde Nenndorf gegen 18 Uhr aus. In einem Mehrfamilienhaus in Hohnhorst brannte ein Wohnzimmer. Eine Person wurde durch das Feuer schwer verletzt.

    Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten sich bereits alle Bewohner in Sicherheit gebracht. Aus einem Dachfenster im ersten Obergeschoss schlugen Flammen. Ein Trupp unter Atemschutz ging umgehend zur Brandbekämpfung vor. In der betroffenen Wohnung brannte die Einrichtung des Wohnzimmers. Nach kurzer Zeit war das Feuer unter Kontrolle. Allerdings hatten sich die Flammen auch in der Dämmung ausgebreitet. Von außen öffnete ein Trupp über die Drehleiter der Feuerwehr Bad Nenndorf das Dach und löschte die Flammen gezielt ab. Im Inneren des Gebäudes entfernten die Einsatzkräfte die Wandverkleidung, um ebenfalls Glutnester zu beseitigen. Weitere Trupps unter Atemschutz waren auf dem Dachboden im Einsatz. Zum Glück hatte sich das Feuer nicht bis dorthin ausgebreitet. Ein Hochdrucklüfter beförderte derweil den Rauch aus dem Gebäude. Der Rettungsdienst des DRK versorgte den schwer verletzten Bewohner. Er sollte zunächst mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden, jedoch konnte dieser die Einsatzstelle nicht anfliegen. Die Ausleuchtung des Landeplatzes, mit der mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr beschäftigt waren, konnte daraufhin beendet werden. Der verletzte Mann wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Nach mehr als zwei Stunden waren die Löscharbeiten für die Feuerwehr beendet. Im Einsatz waren die Feuerwehren Hohnhorst, Bad Nenndorf, Haste, Helsinghausen-Kreuzriehe und Rehren A.R. mit elf Fahrzeugen und mehr als 60 Einsatzkräften. Hinzu kamen die Besatzungen von zwei Rettungswagen und ein Notarzt. Die Polizei war ebenfalls im Einsatz und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Foto: privat

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