RINTELN (ste). Es war ein gelungener Spagat zwischen Tradition und Moderne in der Blasmusik, die Markus Plachta als Leiter des Feuerwehrorchesters "FeuBORi" am Samstag beim großen Konzert in der St. Nikolai-Kirche präsentieren konnte. Den Einstieg in den musikalischen Spätnachmittag machten die Feubori-Kids unter der Leitung von Angela Voges, die die vielen hundert Besucher in der vollbesetzten Kirche mit ihren Stücken erfreuten. Unter den Gästen auch Stadtbrandmeister Friedel Garbe, Ortsbrandmeister Thomas Blaue und sein Stellvertreter Rainer Kuhlmann. Plachta startete das Konzert stimmungsvoll und mit großem Tamtam. Die Ouvertüre von "Valhalla", für Blasorchester geschrieben von James L. Hosay, ist nichts für Anfänger. Das Orchester spielte das Stück geradezu perfekt, das Publikum dankte mit großem Applaus. Das folgende Feuerwerk an Blasmusik-Kunst hatte eben das, was Plachta zu Beginn schon ankündigte: Der Spagat zwischen Tradition und Moderne. Mit "Irish Tune from County Derry", einem echten "Sad Celtic Country Song", ließ er so manchen Schauer über die Rücken der Zuhörer rennen. Aus der "Neuen Welt" ließ sich Antonin Dvorak für seine 9. Sinfonie inspirieren und Plachta hatte für sein Orchester den zweiten und vierten Satz ausgewählt. Mit "An der Weser" und einem Solo von Heike Herrmann, einer Lesung von Pastorin Sabine Schiermeyer, "Praise the Lord" und Highlights aus dem weltweit achterfolgreichsten Film aller Zeiten, Disneys "Frozen" (Eisprinzessin), mit "Mach hoch die Tür" und einigen andächtigen Worten endete ein Konzert, das den Besuchern ein Stück weit die Hektik der Vorweihnachtszeit nahm, sie zu anspruchsvoller und dennoch unterhaltsamer Musik in der Kirche zusammenführte. Übrigens: Im nächsten Jahr gerne wieder!Foto: ste
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Blasmusik-Kunst auf hohem Niveau
Ein stimmungsvoller musikalischer Spagat zwischen Tradition und Moderne
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