RODENBERG (mh). Bescheiden sind sie: Auch nach dem Erfolg und dem Lob von allen Seiten, möchten sich die Macher hinter den großen Feierlichkeiten zum Rodenberger Jubiläumsjahr nicht in den Vordergrund drängen. Ganz im Gegenteil: Auch wenn die Mitglieder des "Arbeitskreises 400 Jahre Stadtrechte Rodenberg" dafür gesorgt haben, dass ganz Rodenberg in diesem Jahr Kopf stand, dass Tausende Besucher in die Deisterstadt kamen und dass Klein und Groß viele tolle Stunden bei den Feiern erleben durften – ihr Dank geht zuerst an die anderen Beteiligten: "Das Jubiläumsjahr 2015 ist nun fast zu Ende, die Feierlichkeiten vorbei und die Stadt wieder im alltäglichen Einklang. Der Arbeitskreis hat seine Arbeit beendet und dankt allen Bürgern und Gästen der Feierlichkeiten zum Stadtfest ganz herzlich für ihre Teilnahme mit offenen Augen, Ohren und Herzen", heißt es in einem offenen Brief des Arbeitskreises. Bereits weit im Vorfeld, vor rund drei Jahren, begann der Arbeitskreis mit seinen Vorbereitungen. Viele Ideen wurden gesammelt, viele Menschen brachten sich ein, bis sich ein fester Stamm von zwölf Mitgliedern aus ganz unterschiedlichen Bereichen fand.
Schnell stellten die Organisatoren fest, dass die verschiedenen Hintergründe der Einzelpersonen die große Stärke des Teams sein sollten. Denn für fast jede Frage, für fast jeden Bereich fand sich jemand unter den zwölf Leuten, der Ahnung hatte und sich kümmern konnte. Der Spruch "Geht nicht, gibt es nicht" wurde hier von allen gelebt und praktisch umgesetzt, die zu erledigenden Arbeiten gleichmäßig auf alle Schultern verteilt. Ganz besonders hervorheben möchte der Arbeitskreis in diesem Zusammenhang auch die hervorragende Zusammenarbeit mit den vielen Partnern aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens und der Verwaltung. Alle haben sich beteiligt und voll mitgezogen – vom Kindergartenkind bis zum Senior, vom ehrenamtlichen Helfer bis zum hauptamtlichen Verwaltungsmitarbeiter. Und so entstand nahezu aus dem Nichts eine Übergabe der Stadtrechte-Urkunde im historischen Gewand, eine Gourmet-Meile zum Schlemmen unter freiem Himmel, ein Kinderfest im Großformat, Livemusik, verschiedene Mitmach-Angebote, eine große Autoschau und atemberaubende Hochseilartistik in 60 Meter Höhe. Selbst die historischen Stadttore wurden wiederbelebt und geschichtliche Vorträge angeboten. Hunderte Kinder gingen auf den landkreisweit wohl längsten Laternenumzug und zum Abschluss des Ganzen gelang das Kunststück, trotz gelöschter Torlichter den Glanz dieses Festjahres weiter leuchten zu lassen. Selbst der Wettergott zeigte sich gut gelaunt und hatte ein Auge auf die Festlichkeiten. "Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, die Resonanz war überwältigend, jede Veranstaltung für sich war ein Höhepunkt", die Mitglieder des Arbeitskreises sind sich auch in ihrem Fazit einig. Das Einzige, was sie jetzt noch planen müssen ist das gemeinsame Abendessen nebst Partnern, denn die haben ihnen immer wieder den Rücken frei gehalten. Die Bürger und Gäste haben das Festjahr mit ihrer Euphorie bei den Darbietungen zu einem Erfolg geführt, erklärt der Arbeitskreis. Doch das Fundament für diesen Erfolg haben Marlies Berndt-Büschen, Frank Döpke, Uwe Heitmann, Matthias Herfurt, Ingo Heuser, Siegfried Jeuken, Roland Kramer, Ralf Sassmann, Bettina Schwarz, Torsten Thienel, Jürgen Wulf und Manfred Zeugner mit ihrem Engagement als "Arbeitskreis 400 Jahre Stadtrechte Rodenberg" gelegt. Sie können sich sicher sein: Ganz Rodenberg sagt Danke!