1. Zum Glück gab es den Glühwein

    Adventsmarkt hatte mit den Widrigkeiten des Wetters zu kämpfen

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    Leopoldshöhe (kd). Kräftig durchgepustet wurden die Besucher des Adventsmarktes rund um die Kirche in Leopoldshöhe. Wer dem stürmischen und regnerischen Wetter trotzen wollte, musste schon viel Stehvermögen mitbringen. Zum Aufwärmen war zum Glück ausreichend Glühwein im Angebot. Liköre mit Bratapfel- und Himbeergeschmack, gebrannte Mandeln, Essig und Öle hatten die Eltern der Kindertagesstätte Greste selbst hergestellt und ansprechend verpackt. Jetzt standen Sarah Brock, Jeanette Ferbert und Galina Rill vom Elternbeirat in ihrer Holzhütte und warteten auf Interessenten. Der Regen habe viele Leopoldshöher von einem Gang über den Markt abgehalten, meinten sie. Auch die Kauflaune sei deutlich gedämpft. Die Waren müssen dennoch nicht entsorgt werden. Da in den nächsten Tagen noch interne Weihnachtsfeiern für Eltern und Großeltern stattfinden, können die hübsch dekorierten Kleinigkeiten, die sich auch als Geschenke eignen, erneut angeboten werden. Auch die SPD Leopoldshöhe hatte mit den Widrigkeiten des Wetters zu kämpfen. "Mit unserem Zelt mussten wir neben die Kirche umziehen. Vorn wären wir weggeweht worden", berichtete Thomas Jahn. Windgeschützt konnten daraufhin die Besucher Mini-Berliner, Mettwurst und Glühwein probieren. Gleich nebenan hielten einige unentwegte Kinder Stockbrot an langen Stangen über dem offenen Lagerfeuer. Die Voltigiergruppe aus Schuckenbaum bot Crepes an, das Deutschen Roten Kreuz gab es Glühwein in einem "extra großen Becher", die Freikirche grillte Putenschaschlik. Das Regenbogen Kinderland Schuckenbaum war ebenso vertreten wie die Mennoniten-Kirchengemeinde. Der Erlös aus dem Verkauf der frisch zubereiteten Waffeln war für ein Kinderheim in Kenia bestimmt. Etwas gemütlicher ging es im Rathaus-Foyer zu. Der Eingangsbereich diente als Cafeteria für selbstgebackenen Kuchen. In der evangelisch-reformierten Kirche traten zu Beginn des Nachmittags Schülerinnen und Schüler der Musikschule Leopoldshöhe auf. Anschließend gaben der Kammerorchester und drei Chöre der Mennoniten-Gemeinde Leopoldshöhe ein Konzert. Insgesamt 130 Mitwirkende gestalteten trotz räumlicher Enge rund um den Altar eine beeidnruckende Aufführung. Unter der musikalischen Leitung von Johannes Thiessen erklangen Lieder wie "Wenn alles vergeht" und "Stern von Bethlehem". Bei der Adventfeier der Mennoniten-Gemeinde (Lagesche Straße 75) werden sie am Sonntag, 6. Dezember 2015, ab 16 Uhr erneut zu hören sein.

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