1. Jetzt wurden die Sieger geehrt

    8. Leben sretter- Blutspendemarathon

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    Bad Salzuflen (dib). Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes, der Stadtsportverband (SSV) und der ehemalige Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf hatten im September zum 8. Blutspendemarathon aufgerufen und an die Vereine appelliert, ihre Mitglieder von der Wichtigkeit der Blutspenden zu überzeugen. An vier Terminen konnte jeder Spender einen Punkt für einen Verein seiner Wahl vergeben. Die Punkte der Neuspender zählten sogar doppelt. Von den 55 Mitgliedsvereinen des SSV haben sich 40 mit insgesamt 270 Spendern am Marathon beteiligt. Das sind 46 mehr als im vergangenen Jahr. Der ärztliche Leiter des Blutspendedienstes Dr. Wolfgang Engel, der SSV-Vorsitzende Benjamin Kramer und Bad Salzuflens neuer Bürgermeister Roland Thomas als neuer Schirmherr haben vor einigen Tagen im Zentrum für Transfusionsmedizin Ostwestfalen-Lippe an der Heldmanstraße in Schötmar die drei erstplatzierten Vereine geehrt und die damit verbundenen Geldpreise zur Förderung von Vereinsaktivitäten im Höhe von 750; 500 und 250 Euro vergeben, die von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden.

    Mit 58 Punkten hat der Verein Shotokan Karate Dojo den Marathon-Wettbewerb schon zum siebenten Mal gewonnen und auch in diesem Jahr wieder mehr Punkte erreicht, als die zweit- und drittplatzierten Vereine zusammen. Mit 31 Punkten folgte der TuS Lockhausen und mit 24 Punkten die Schützengesellschaft Schötmar. Für Karate Dojo nahm Frank Herholt, für den TuS Lockhausen Jörg Reipke und für die Schötmaraner Schützen der Vorsitzende Uwe Deppe den Preis entgegen. Dr. Engel und das DRK zogen bei der Siegerehrung eine positive Bilanz. "270 Spender aus 40 Vereinen, das ist der höchste Stand und das zweitbeste Ergebnis, das wir je erreicht haben. Deshalb sind wir auch sehr zufrieden", sagte er. Besonders lobte er die Schützengesellschaft Schötmar, die sich im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Plätze nach vorne katapultiert hat. Bürgermeister Roland Thomas - der selbst jahrelang Rotkreuzhelfer war - betonte, dass die Sportler mit den lebenswichtigen Spenden nicht nur ihre Solidarität zum Ausdruck gebracht, sondern auch Verantwortung für die Gesellschaft übernommen haben. Denn Blut gebe es eben nicht auf Knopfdruck, sondern es sei nur durch freiwillige Spenden zu bekommen. Dafür galt sein besonderer Dank der großen Bad Salzufler Sportlerfamilie. "Für mich ist das vielleicht ein Ansporn, wieder als DRK-Helfer anzufangen", sagte er. Abschließend ergänzte der Vorsitzende des Stadtsportverbandes Benjamin Kramer, dass die Sportler "wieder einmal Flagge gezeigt haben" und bedankte sich im Namen des SSV bei den Spendern, aber auch bei den Sponsoren und Organisatoren für die gute Kooperation. "Denn nur gemeinsam können wir das schultern."

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