RINTELN (ste). Es war eine Eröffnung des Adventszaubers nach Maß. Bürgermeister Thomas Priemer und Pastor Dr. Dirk Gniesmer gaben von der Bühne aus das Kommando zum "Anleuchten" des großen Weihnachtsbaumes, der am Eingang des Marktplatzes eine stattliche Figur macht. Ein großes "Aaahhh" ging durch die Menge, als die Stadtwerke die Lichter auf Anweisung zum Leuchten brachten. Die Buden hatten zu dieser Zeit schon ihre Auslagen prall gefüllt für die Besucher und einige Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnsiums machten Werbung mit Wunderkerzen und Weihnachtsmützen für die große Versteigerung zugunsten des Frauenhauses Stadthagen, die am 13. Dezember ab 15 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt stattfindet. Zuvor verkaufen die Schülerinnen und Schüler in einer Hütte vom 11. bis 13. Dezember Kleinigkeiten für den guten Zweck.
Pastor Dr. Dirk Gniesmer verdeutlichte an der Weihnachtsgeschichte mit dem grausamen Kaiser und Menschen auf der Flucht, dass die Bibel und ihre Geschichte auch heute noch topaktuell sein kann. Wieder seien Menschen auf der Flucht vor Diktatur und Gewalt, wieder suchten sie nach Schutz und einer neuen Heimat. Nach nachdenklichen Worten eröffnete Bürgermeister Thomas Priemer dann den Adventszauber und lud dazu ein, sich nach einem Einkaufsbummel immer wieder mal eine kurze und längere Auszeit auf dem schönen Markt zu gönnen. Entschleunigung nennt man das heute und kommt es so wie in den vergangenen Jahren, dann nutzen wieder viele Menschen diese Möglichkeit. Denn der Rintelner Adventszauber hat durch seine Überschaubarkeit, sein gutes Bühnenprogramm und die tolle Atmosphäre in der Altstadt einen besonderen Zauber.Foto: ste