1. Stabile Lage bei Brandschützern

    Willert und Bradtmöller sind kommissarische Leiter

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    LANDKREIS (mah). In der Feuerwehrtechnischen Zentrale fand der Jahresabschluss des Fernmeldezug der Kreisfeuerwehr Schaumburg statt. Olliver Willert erwähnte in seinem Bericht, dass in dem vergangenen Jahr keine Kameraden aus dem Fernmeldezug ausgetreten sind, es gab sogar einen Eintritt. Damit ist der Personalbestand von 22 aktiven Kameraden auf 23 gestiegen. Diese Kameraden absolvieren ihren Dienst ehrenamtlich zusätzlich zu den Diensten in ihrer Ortsfeuerwehr. Das Jahr 2015 begann mit dem Ausbau und Umbau diverser Funktechnik aus dem alten Einsatzleitfahrzeug, diese sollten dann im Anschluss durch die FA Gimaex in den bestellten neuen Einsatzleitwagen eingebaut werden. Am 27. Februar war es dann soweit, das neue Fahrzeug wurde von Oliver Willert und drei weiteren Kameraden des Fernmeldezug Bradtmöller, Heine und Pfumfel sowie dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Dirk Hahne und stellvertretenden Abschnittsleiter Nord Joachim Muth bei der Firma Gimaex abgeholt. Zwei Tage später wurde bereits mit der Ausbildung an dem Fahrzeug und der eingebauten Technik begonnen. Offiziell übergeben wurde der Einsatzleitwagen dann am 28. April bei einer kleinen Feierstunde in der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Dann folgten diverse Vorstellungen des Fahrzeuges in den Städten und Gemeinden des Landkreises. Auch Einsätze waren in dem vergangenen Jahr zu bewältigen, so wurde der Fernmeldezug zum Beispiel bei einer großen Übung auf dem Fliegerhorst in Achum eingesetzt, bei einer Demonstrationsveranstaltung in Bad Nenndorf waren die Kameraden sowie ihre Technik erforderlich um dort die Kommunikationswege wie Telefon, Internet und Funk aufzubauen und zu betreuen, bei zwei Großbränden wie beispielsweise das Feuer im Jetenburger Hof in Bückeburg und im Rahmen der überregionalen Nachbarschaftshilfe in der Stadt Minden wo ebenfalls ein größerer Gebäudekomplex in Flammen stand unterstützen die Kameraden des Fernmeldezug mit ihrer Technik und ihrem Wissen. Weitere Einsätze, wie die Unterstützung der Hilfsorganisationen bei der Errichtung von Kommunikationswege in Flüchtlingsunterkünften, folgten im September. Die Übungen der Kreisfeuerwehrbereitschaften Nord und Süd, die Evakuierungsübung auf dem Gelände der Lebenshilfe in Rinteln und das BIWAK-Wochenende mit der Fachdienstbereitschaft des DRK wurden ebenfalls durch den Fernmeldezug begleitet. 18 reguläre Übungsabende mit den Schwerpunkten Digitalfunk, Relaistellenbetrieb, Feldkabelbau und Netzwerktechnik wurden 2015 durchgeführt. An 38 Sonderdiensten am neuen Einsatzleitwagenwurde das Personal auf die Technik, Arbeitsabläufe und das neue Einsatzkonzept des neuen Fahrzeug geschult. Da der neue Einsatzleitwagen bei Einsätzen von Personal des Fernmeldezug und der technischen Einsatzleitung besetzt wird, wurden in dem vergangenen Jahr zusätzlich auch sieben gemeinsame Übungsdienste durchgeführt. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote überbrachte anschließend die Grüße der Kreisfeuerwehrführung und bedankte sich bei den Kräften des Fernmeldezug ebenfalls für die geleistete Arbeit. Da der amtierenden Leiter des Fernmeldezug Michael Pommer bedauerlicher Weise bis auf weiteres aus gesundheitlichen Gründen seinen Dienst auf unbestimmte Zeit nicht ausführen kann ernannte Grote die Kameraden Oliver Willert und Stephan Bradtmöller zu kommissarischen Leitern des Fernmeldezug. Grote erwähnte abschließend noch wie wichtig es für die Zukunft ist, weitere engagierte Feuerwehrkameraden für den Dienst in der Kreisfeuerwehr zu gewinnen um die Fortbestand und die Leistungsfähigkeit der einzelnen Teileinheiten der Kreisfeuerwehr zu garantieren. Foto: privat

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