RINTELN (km). Das Weihnachts-Oratorium steht in diesem Jahr nicht auf dem Programm - als Alternative hat sich Kreiskantorin Daniela Brinkmann ein Opus ausgedacht, das es in Rinteln bislang noch nicht zu hören gab: "Die Geburt Christi" von Heinrich von Herzogenberg. Das romantische Oratorium erklingt am Sonntag, dem 27. Dezember, ab 17 Uhr in der Nikolai-Kirche.
Die Solisten sind Karola Pavone (Sopran), Judith Thielsen (Alt), Tobias Glagau (Tenor) und der Bassist Joachim Höchbauer. Für die vokale Basis sorgen der Schaumburger Oratorienchor, der Kinder- und Jugendchor der Evangelischen Singschule und das Schaumburger Kammerorchester. Orgel und Hamonium werden bedient von Regina Ackmann und Oana Maria Bran. Die musikalische Leitung hat Kirchenkreiskantorin Daniela Brinkmann. Heinrich von Herzogenberg war eng befreundet mit Johannes Brahms und zudem ein großer Verehrer Johann Sebastian Bachs. Nach dessen Vorbild hat Herzogenberg ein Oratorium in romantischer Tonsprache komponiert. In drei Teilen vermittelt das Opus die vertrauten Worte der Weihnachtsgeschichte, von der Verheißung der Geburt Jesu über die Verkündigung durch die Engel hin zur Freude und Anbetung der Hirten an der Krippe vertont. Die Zuhörer werden die Melodien vieler bekannter Weihnachtslieder wiedererkennen und sind zudem an manchen Stellen sogar zum Mitsingen eingeladen. Der Komponist hat einen großen Chor vorgesehen und ausdrücklich auch Stücke für Kinder- und Jugendchor eingefügt. Sein Anliegen war es, eine stimmungsvolle und eingängige Weihnachtsmusik für die ganze Gemeinde zu schaffen. Karten gibt es ab kommenden Dienstag, dem ersten Dezember, bei der Schaumburger Zeitung und bei der Buchhandlung "Buch & Wein" am Kirchplatz. Die Tickets kosten 15 Euro für nummerierte Plätze im Mittelschiff sowie zehn und fünf Euro für die nicht nummerierten Plätze an den Seiten. Ermöglicht wird das Konzert durch die Unterstützung des Förderkreises "Musik an St. Nikolai", der Schaumburger Landschaft, des Kulturrings, des Kirchenkreises Grafschaft Schaumburg und der Landeskirche Hannover. Foto: privat