1. 96 geht ins Kampfspiel gegen Ingolstadt

    Ordentliche Leistung gegen Gladbach aber keine Punkte mitgenommen / Erst zehn Treffer für den Aufsteiger

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    Genau dies ist den 96er im bisherigen Saisonverlauf allerdings noch nicht gelungen. Allzu oft folgte auf ein Hoffnungszeichen umgehend die Enttäuschung. Ingolstadt ist alles andere als ein hochkarätiger, jedoch ein unbequemer Gegner. Mit nur zehn Gegentreffern stehen die Gäste stark in der Defensive. Dazu attackieren sie ihren Gegner stets sehr tief in dessen Hälfte, um den Spielaufbau schon im Ansatz zu stören. Nach vorn geht es zumeist über lange Schläge. Mit zehn Treffern haben die Ingolstädter bisher so wenig Tore erzielt wie kein anderer Bundesligist in dieser Serie. Dank der Beton-Abwehr langte dies jedoch zu 19 Punkte Tabellenplatz acht. So dürfte sich am Sonnabend in der HDI-Arena ein wenig attraktives Kampfspiel entwickeln. Um den energischen Störversuchen der Ingolstädter auszuweichen, werden die 96er vermutlich auch des Öfteren den Ball kurzerhand simpel über das Mittelfeld hinweg in die gegnerische Hälfte dreschen. Oder kann 96 etwas von den ordentlichen spielerischen Ansätzen in Gladbach auch gegen Ingolstadt zeigen? Trainer Michael Frontzeck reagierte auf den Ausfall von Spielmacher Hiroshi Kiyotake mit einer überraschenden Lösung. Für ihn brachte er den lange nicht mehr berücksichtigten Ceyhun Gülselam. Bei Gladbach Ballbesitz ließ sich dieser fallen und unterstützte Manuel Schmiedebach und Salif Sané wirkungsvoll bei der Defensivarbeit im Mittelfeldzentrum. Bei Offensivaktionen rückte er hinter den starken Stürmer Artur Sobiech und wusste einige Akzente zu setzen. Uffe Bech setzte sich mit raschem Antritt mehrmals gut durch, ließ jedoch die Präzision im Abschluss vermissen. Foto: archiv bb

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