1. FDP schickt Kandidaten für drei Räte ins Rennen

    Behring und Berndt-Büschen an der Spitze

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (jl). Bis zur Kommunalwahl am 11. September 2016 ist es zwar noch ein wenig hin. Aber bereits jetzt steht fest: Die FDP schickt Bewerber in der Stadt und Samtgemeinde Rodenberg sowie im Flecken Lauenau ins Rennen um die Ratsmandate. Bei seiner jüngsten Versammlung im Hotel Stockholm stellte der Ortsverband Samtgemeinde Rodenberg einstimmig seine Listen auf. "Wir wollen unsere liberalen Ansichten äußern und geltend machen", machte die Vorsitzende Marlies Berndt-Büschen deutlich.

    Sie selbst ist Spitzenkandidatin für den Stadtrat, in dem sie seit vier Jahren mitmischt. In der Liste folgen der derzeit noch 17-jährige Marvin Koch, der aber pünktlich zur Wahl seine Volljährigkeit feiert, sowie Fred Angerstein. Für Rodenberg sieht Berndt-Büschen in der Gewerbeansiedlung eine "große Chance". Wo andere Orte "ausbluten" würden, bemühe sich die Stadt, die "Kaufkraft vor Ort zu halten". Von der Attraktivität des Amtsplatzes solle aber auch die Lange Straße profitieren, appellierte die Ratsfrau. Eine erforderliche Verkehrsberuhigung sieht die FDP darüber hinaus nur in der Grover Straße. Am Amtsplatz beispielsweise reguliere es sich von selbst. Zudem will die liberale Partei die Spielplätze weiter verschönern. Die Wahlliste sowohl für die Samtgemeinde als auch den Flecken wird Michael Behring anführen. In Lauenau ist er wie bei der jüngsten Kommunalwahl vor vier Jahren der einzige Kandidat. Die weiteren Listenplätze für den Samtgemeinderat belegen Berndt-Büschen, Angerstein, Koch und Herbert Berndt. In keinem der beiden Gremien sind die Liberalen derzeit vertreten. Große Themen auf Samtgemeindeebene sind für die FDPler nach eigenen Angaben die "Folgenbewältigung der Energiewende", das Schulwesen sowie die Wirtschaftsförderung. Hier wolle man sich für eine Entbürokratisierung stark machen, so Behring. Im Flecken prangerte er den "unnatürlichen Verkehrsfluss" an: "Wie man den Verkehr da durchjagen kann, wo Kinder in Busse ein- und aussteigen, entzieht sich völlig meinem Verständnis." Gleichzeitig möchte er für eine transparentere Ratspolitik einstehen. Zudem erhofft sich der Wirtschaftsrechtler und -wissenschaftler, sein berufliches Know-how in die Finanzpolitik einbringen zu können. "Ich bin optimistisch", sagte der Lauenauer mit Blick auf die bevorstehende Wahl. Das Resultat des Urnengangs 2011 schrieb er dem schlechten Auftritt der Bundespolitik zu. Damals sei die örtliche FDP "sicher etwas abgestraft worden". Foto: jl

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