1. Stan Laurel und Oliver Hardy 
legen auf der Theaterbühne los

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    RINTELN (ste). Es ist schon ein gewagtes Unterfangen, wenn man Ikonen wie "Dick & Doof" oder auch "Stan & Ollie" auf einer Theaterbühne auferstehen lassen will. Stan, der eigentlich kreative Kopf des Duos, war in den Filmen häufig derjenige, der chaotisch und zum Scheitern verurteilt an Aufgaben heranging, Ollie, der "Dicke", muss jedes Mal kräftig einstecken. Das Landestheater Detmold startete einen Versuch mit dem Stück "Laurel & Hardy" von Tom McGrath, die beiden Komiker zu imitieren. Das hilflose Kratzen am Kopf von Stan Laurel, die schmerzhaften Empfindungen von Oliver Hardy, wenn wieder einmal ein Unterfangen scheiterte, die stummfilmhaften und ausladenden Bewegungen beider, der klassische "Finger im Auge", die erfolglosen Umwerbeversuche Hardys bei hübschen Frauen; alles, was man aus den Filmen von "Dick & Doof" aus seiner Kindheit kennt, kann man natürlich nicht auf die Bühne bringen. Dennoch war es einen Versuch wert; und ob der gelungen ist, das entschieden die Besucher ganz individuell und für sich alleine. Spaß hat es zumindest in weiten Teilen gemacht und vielleicht auch den Anstoß dazu gegeben, doch mal in alten Filmesammlungen wieder einmal "Dick & Doof" heraus zu kramen.

    Foto: ste

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