1. Mittwochsradler steigen um auf den Planwagen

    Alljährliche Fahrt führt diesmal zum Haarberg und nach Rehburg

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    WUNSTORF (tau). Die Vorfreude war groß, als für die Mittwochsradler die alljährliche Planwagenfahrt mit Heinrich Bühmann anstand. Alle 14 Mitfahrer waren an Bord und der Planwagen damit quasi ausverkauft. Es ging südlich an Altenhagen vorbei und in Hagenburg über die B 441 Richtung Rad- und Wanderweg ums Meer. In Winzlar stieg der Reiseleiter hinzu. Der ehemalige Bürgermeister von Rehburg, Heinrich Lempfer übernahm nun das Kommando. Zum Haarberg sind es nur 800 Meter. In 81 Meter Höhe überblickt man die Landschaft bis nach Neustadt. Die dortige Schutzhütte Haarberg und das Münchhausen-Denkmal sind relativ neu. Heinrich Lempfer erläuterte die Geschichte. Hinterm Haarberg geht es bergab und dann wieder bergauf zum Wald der Rehburger Berge und wieder steil bergab bis zum DINO Park. Hinter dem Park sind in einem Steinbruch die Ausgrabungen der neuen Saurier Spuren. Viele Wissenschaftler sind damit beschäftigt, die Spuren freizulegen. Die Gruppe fuhr weiter. Es ging wieder relativ steil bergauf zum Brunnenberg, dort steht der Sendemast von Radio 21 des NDR. Ziel war die Georgs-Höhe. Ein alter Sandstein steht dort mehr als 100 Jahre. Viele Wanderwege wurden hier angelegt und gehörten zum Kurpark Bad Rehburg. Man sieht deutlich, dass die Wege kaum noch benutzt werden. Dann fuhr die Gruppe weiter mit dem Planwagen quer durch den herrlichen Wald von Rehburg.

    Nächster Anlaufpunkt war die "Datscha" von Heinrich Lempfer. Unterwegs erläuterte er die Gefährlichkeit der Wege. Die Datscha liegt am Waldrand mit Blick nach Rehburg. Es sind zwei Teiche angelegt, auch eine Sauna gehört dazu. Der Schwefelgehalt ist ähnlich hoch, wie in Bad Nenndorf – gut für Rheuma, Gicht und Knochenkrankheiten. Die längere Pause nutzten die Teilnehmer für das rustikale Essen (Jagdwurst aus Steinhude und frische Brötchen) und den dazugehörenden Getränken. Heinrich Lempfer hatte natürlich viel zu berichten. Er ist Insider und das Entstehen des Datscha-Geländes hat lange gedauert. Am Abend setzte sich der Planwagen wieder in Bewegung. Diesmal hieß das Ziel ein moderner Milchbauern-Hof in Rehburg. Der Hof wird von zwei Partnerfamilien betrieben. Viele Milchkühe müssen dort versorgt werden. Nach einem Abstecher zum Haus des Reiseführers endete die erlebnisreiche Tour. Der Rückweg stand an. Unvergessen war auch der Sonnenuntergang hinter Altenhagen. Alles in allem: Viele angenehme Überraschungen, gute Organisation, gute Reiseleitung, beste Versorgung – alles in bester Erinnerung. Foto: privat

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