Warum die Gemeinde nur mit Zögern an das Projekt geht, hat etwas mit zusätzlicher Förderung zu tun. Denn neben der Zuschussfähigkeit im Rahmen der Dorferneuerung seien auch Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungs-Gesetz denkbar, berichtete Bürgermeisterin Marion Passuth (SPD) dem Rat. Dafür sei jedoch eine "Objektplanung" Bedingung, deren Kosten mit in das Gesamtpaket einfließen würden. Auf Nachfrage aus dem Rat bezifferte Gemeindedirektor Günther Wehrhahn den voraussichtlichen geldlichen Aufwand auf insgesamt rund 175.000 Euro. "Da machen wir uns jetzt nicht verrückt", beschwichtigte Passuth, "wir können nach Vorliegen der Planung immer noch den Umfang des Umbaus entscheiden". Schließlich solle die Maßnahme "schön, sinnvoll und kostengünstig" sein. Nicht frei von Bedenken zeigte sich dennoch Harald Schmidt (SPD): "Trotz aller Fördermittel müssen auch wir das bezahlen können", verwies er auf die angespannte Finanzlage der Gemeinde. Dass etwas getan werden müsse, stünde außer Frage, meinte die Bürgermeisterin. Denn die Busse nutzen derzeit die Wegeparzelle eines angrenzenden Gewerbebetriebs: "Das ist doch eigentlich untragbar." Unterdessen wurde eine wichtige Voraussetzung für die Neugestaltung bereits geschaffen: Eine für den Um- und Ausbau erforderliche Wiesenfläche befindet sich seit Kurzem in Gemeindebesitz. Foto: al
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Der Start erfolgt jetzt in Schmarrie
Erste Hülseder Maßnahme beim Dorferneuerungsprogramm / Fördergelder im Blick
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