REHBURG (jan). Hausmusik auf großer Bühne präsentieren – dazu lädt die Stadt Rehburg-Loccum stets zum Volkstrauertag in den Rehburger Bürgersaal ein. Viele Interpreten haben sich auch dieses Mal angemeldet.
So manche der jüngeren Interpreten huschen schnell auf die Bühne, spielen ihr Stück und verschwinden ebenso schnell wieder von dem erhöhten Platz – am Bühnenrand stehen zu bleiben, den Applaus entgegen zu nehmen und sich ein wenig darin zu sonnen, das fällt ihnen noch schwer. Applaus haben sie aber alle bekommen: für ihr Können, für die viele Arbeit, die dahinter steckt, ein Instrument zu erlernen, und auch für ihren Mut, sich auf eine Bühne zu begeben und vorzuführen, was sie können. Angefangen bei der erst sechs Jahre alten Gesa Marie Steigmann, die ein kleines Klavierstück präsentierte, bis hin zu solchen, die den Kindesbeinen schon seit Jahrzehnten entwachsen sind, hat der Hausmusikabend auch in 28. Auflage ein buntes Bild von dem gezeichnet, was an Musik in und um Rehburg-Loccum herum "von Hand gemacht" wird. Der Flügel auf der Bühne ist zwar das am meisten benutzte Instrument gewesen, aber auch Gitarren und eine Trompete erklangen, Mundharmonika wurde gespielt und auch gesungen. Die Bandbreite dessen, was vorgetragen wurde, war sogar noch größer: Klassik, Tango, CanCan und auch Filmmusiken wie die aus "Die wilden Hühner" erklangen. 25 Beiträge sollten es werden laut Programm. Vier von ihnen müssten jedoch ausfallen wegen Krankheit, sagte Judith Weber, die für die Stadtverwaltung den Hausmusikabend Jahr für Jahr organisiert. Ein wundervoll musikalischer Abend mit begeistertem Publikum ist es dennoch geworden.Foto: jan