AUHAGEN (gi). Jedes Jahr im Herbst, wenn die Störche ihr Haus auf dem Dach der "Floristik unterm Storchennest" verlassen, sorgt Christa Reinke für ein Großreinemachen. "Es wird nicht mehr lange dauern, und die ersten Stürme werden dem Nest kräftig zusetzen", sagte Reinke. Darum ist es nötig, das Nest zu schneiden und in Form zu bringen. Und dafür sorgt im Rahmen der Kooperation der Bauhöfe der Samtgemeinde mit der Stadt Wunstorf, die Freiwillige Feuerwehr aus Wunstorf mit ihrer Drehleiter. Gefunden im Storchennest wurden einiges Gestrüpp und Moose und auch die Hälfte einer Autofußmatte. "Die Störche, die im Frühjahr kommen, brauchen dann nur noch die Feinarbeiten am Nest vornehmen", so Reinke. Dieses Jahr war erfolgreich, es kamen vier Jungstörche auf die Welt. Mit den beiden Altstörchen war auf dem Dach der Floristik unterm Storchennest eine Menge Betrieb. Es wurde schon sehr eng. "Die Störche sind für uns einer der Gründe gewesen, nach Auhagen zu ziehen", berichtet die Floristmeisterin. Wenn die Glücksbringer eingetroffen sind, wird im Frühjahr ein "Storchenbegießen" mit den Nachbarn gefeiert. Derzeit sind die Renovierungsarbeiten und das Herrichten neuer Räume für ein "Blume-Café" in vollem Gange. Auch freuen sich die zwei Floristmeisterinnen und vier Floristen auf die baldige Adventsausstellung am 21. und 22. November. Foto: gi
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Storchennest ist wieder in Form
Im Nest lag eine halbe Autofußmatte
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