1. Schals und Socken stricken statt shoppen

    Entspannen, klönen, handarbeiten: "Strickcafé” im Wohnpark am Mühlgraben ab Dienstag

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    RODENBERG (tr). Auch wenn die Luft im Moment eher lau ist – in den nächsten Wochen werden sich die Temperaturen der Jahreszeit wieder anpassen, dafür muss man kein Meteorologe oder Prophet sein. Zeit also, sich wieder in Mützen und Schals zu hüllen. Oder aber Wolle und Nadeln in die Hand zu nehmen und sich selbst eine oder einen solchen zu stricken. In Rodenberg gibt es dazu ab kommendem Dienstag ein neues Freizeitangebot: Im Foyer des Wohnpark am Mühlgraben in der Allee 15a veranstaltet Sonja Wehrhahn ein Strickcafé.

    Immer dienstags von 14.30 bis 18 Uhr stehen die Türen jedermann und -frau mit Interesse an Handarbeit – egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener – offen. "In einer gemütlichen Runde kann hier jeder stricken, was er möchte, und einfach mal den Alltag hinter sich lassen”, erklärt die Rodenbergerin. Mit Sonja Wehrhahn haben die Strickerinnen und Stricker nämlich gleichzeitig auch eine fachkundige Ansprechpartnerin an der Hand. "Ich bin da ganz erfahren, ich handarbeite schon seit 26 Jahren”, sagt die ‚Puppenmutter von Rodenberg‘. Unzählige Meter und Kilometer an Wolle hat die 77-Jährige in ihrem Leben bereits verstrickt, "dreimal um die Erde würde es bestimmt reichen”, dazu verschiedene Ausstellungen und Benefizveranstaltungen realisiert – immer mit der Handarbeit im Mittelpunkt. So können Strickanfänger in der neuen Runde von dieser Erfahrung profitieren und die Handarbeit erlernen, Fortgeschrittene finden Unterstützung bei Schwierigkeiten und dem Erlernen neuer Techniken. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Neben zahlreichen positiven Rückmeldungen hat Sonja Wehrhahn auch bereits einige Voranmeldungen erhalten. "20 Leute kommen auf jeden Fall unter”, sagt sie. "Wir haben ein wunderschönes Foyer mit gemütlichen Sitzgruppen, das aber kaum genutzt wird.” Wer dieses Foyer ebenso wie und gemeinsam mit der sozial sehr engagierten Wehrhahn mit Leben füllen will, braucht dafür nicht viel mehr außer der Lust aufs Stricken: "Hochwertige Wolle aus Naturmaterial und Nadeln habe ich reichlich da.” Für Hausbewohner ist das Angebot kostenlos, alle anderen zahlen einen Unkostenbeitrag von fünf Euro. Foto: tr

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