In seinem Jahresbericht rekapitulierte Edler noch einmal das ereignisreiche siebte Jahr der Senioren-Union - mit zahlreichen informativen Veranstaltungen und einigen gelungenen Ausflügen. Zu den Höhepunkten zählte einmal mehr auch die Weihnachtsfeier mit Keyboarder Victor Pidpalyy und den Kindern aus dem "Gänseblümchen"-Kindergarten. Die gleichen Protagonisten werden auch bei der diesjährigen Feier am 16. Dezember im Hotel Stadt Kassel erwartet, versprach Dieter Edler. Obwohl finanziell bei der Senioren-Union eigentlich alles im Lot ist, wie aus dem Bericht von Schatzmeister Udo Schobeß hervor ging, beschloss das Mitglieder-Plenum auf Antrag von Dieter Edler einstimmig eine Erhöhung der Mitglieder-Beiträge - von 30 auf 40 Euro pro Jahr, gültig ab dem ersten Januar 2016. Nach dem Placet der Kassenprüfer wurde dem kompletten Vorstand am Ende einstimmige Entlastung erteilt. - Im informativen Teil der Zusammenkunft erläuterte Baudezernentin Elena Kuhls die Möglichkeiten städtischer Entwicklung in der Zukunft - und machte dabei deutlich, dass die Kreativität von zahlreichen Restriktionen beeinträchtigt werde. Bei der Erschließung neuen Baulandes etwa müssten die 2010 festgelegten umfangreichen Überschwemmungsgebiete ausgeschlossen werden - ebenso wie natürlich auch Naturschutz-, Landschaftsschutz-, Trinkwassergewinnungs-, oder Kiesabbaugebiete. Da kann‘s am Ende eng werden. Als Herausforderung empfindet Elena Kuhls die drei großflächigen Grundstücke an der Kurt-Schumacher-Straße, die früher von den Engländern als Sportplätze genutzt wurden und jetzt "eigentlich nur noch auf Entwicklung warten". Im dezentralen Bereich steht im nächsten Jahr die "Dorferneuerung Rintelner Staatsforst" auf dem Programm, die weitgehend von den Bürgern selbst konzipiert werden soll. Den Bewohnern der betroffenen sechs Ortsteile empfahl die Baudezernentin allein, eher die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten - einfach "etwas vernetzter" zu denken. Eine überraschende Antwort gab es am Ende auf die Frage aus dem Publikum nach den Prognosen in Sachen Flüchtlings-Unterbringung. Die Zahl von maximale Zahl 600 in der Prince Rupert School etwa sei nicht annähernd erreicht - und werde auch in der Zukunft nicht erreicht werden. Denn, so Elena Kuhls: "Rinteln ist für die meisten Flüchtlinge offenbar so unattraktiv, dass sie bald wieder gehen." Foto: km
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"Rinteln ist für die meisten Flüchtlinge so unattraktiv, dass sie bald wieder gehen"
Baudezernentin Elena Kuhls referiert bei der Mitgliederversammlung der Senioren-Union
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