RINTELN (mah). Das Niedersächsische Forstamt Oldendorf kündigt Baumfällarbeiten entlang öffentlicher Straßen an. In den kommenden Wochen sind mehrere Kreisstraßen im Bereich von Rinteln betroffen. Bei regelmäßigen Baumschauen wurden zuvor Gefahrenbäume eingestuft, die jetzt gefällt oder beschnitten werden sollen. Ziel ist es, die Verkehrssicherungspflicht zu gewährleisten, teilt das Forstamt heute mit. Die Bäume stehen an Straßen, die durch die Waldflächen der Revierförsterei Rinteln führen. Während der Fällarbeiten werden die jeweiligen Streckenabschnitte kurzfristig für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Sperrungen dauern je nach Arbeitsumfang nur wenige Tage und erfolgen tagsüber zwischen 9 und 15.30 Uhr. Die Zeiten des Berufsverkehrs sind ausgenommen. So sollen Behinderungen für Verkehrsteilnehmer möglichst verringert werden.
Betroffen sind die Kreisstraßen zwischen Todenmann und Hessisch Oldendorf, die über das Wesergebirge führen. Gesperrt werden die K74 (Westendorf/Bernser Landwehr), die K72 (Deckbergen/Rannenberg) und die K71 (Deckbergen/Borstel). Ebenfalls lässt das Forstamt Bäume entlang der Bebauung in den Ortsteilen Todenmann und Schaumburg (Rosenthal) entfernen. Das Forstamt gibt die aktuell zu sperrenden Straßenabschnitte vorab bekannt. Die Arbeiten haben am Montag, dem 9. November begonnen. Weiterhin voll gesperrt wird die ehemalige Kreisstraße 80 (Privatstraße Landkreis Schaumburg) vom 13. November bis voraussichtlich 20. November in beiden Fahrtrichtungen. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Ortsausfahrt Möllenbeck und der Ortschaft Krankenhagen (Kreuzung Eulenbrink) sowie die Zufahrten aus Richtung Silixen und Heidelbeck. Auch Fußgänger, Sportler oder Radfahrer sollten den Möllenbecker Wald im genannten Zeitraum nicht betreten. "Wegen der Baumfällarbeiten sind die entsprechenden Forst-, Fuß- und Wanderwege für alle Waldbesucher vorübergehend gesperrt", erläutert Holger Puls. Der Revierförster bittet Verkehrsteilnehmer und Waldbesucher um Verständnis. Die Sperrungen erfolgen im Interesse der Sicherheit aller Bürger, so Puls weiter. Foto: privat