1. Tierschau und "Kanin-Hop-Turnier"

    Die "Schönsten" und die "Sprungstärksten" kämpfen um die ersten Plätze

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    ENGERN (ste). Für Arnold von Eulenburg war die Entscheidung des Kaninchenzuchtvereins "F 110 Schaumburg", auf der diesjährigen Mittelweserschau erneut ein "Kanin Hop"-Turnier starten zu lassen, goldrichtig: "Wir haben uns dazu entschieden, nur vereinsinterne Tiere auszustellen und nicht von Fremdzüchtern, dafür aber von Hannelore und Uwe Kruse vom "W 147 Hörstmar" wieder ein Turnier veranstalten zu lassen." Zwei getrennte Veranstaltungen an einem Ort mit Synergieeffekten: "Es gibt deutlich mehr Zuschauer." Die Züchter aus Rinteln ließen 146 Tiere von zehn Züchtern bei ihrer Schau bewerten, alles Kaninchen mit einem "F 110" im Ohr tätowiert. Von Eulenburg erklärt: "In ein Ohr wird das Vereinszeichen tätowiert, in das andere eine Kombination aus Geburtsmonat, Endzahl des laufenden Jahres und Zahl der laufenden Nummer der Rasse im Züchterbuch." So wird jedes Kaninchen sehr individuell und einmalig gekennzeichnet. Die beste Zuchtgruppe der Schau stelle übrigens Martin Tegtmeier mit seinen "Blauen Wienern" aus, die beste Zuchtgruppe des Vereins Marcel Greimeier mit seinen "Alaska". Die besten Kaninchen der Schau hatten Ulrike Herbrechtsmeier (Schwarze Wiener) und Martin Tegtmeier mit "Blaue Wiener". Bei der Jugend legte Marcel Greimeier einen Doppelsieg mit "Alaska" hin. Vereinsmeister wurde Martin Tegtmeier vor Willi Reinhard und Lutz Hoppe. Jugendvereinsmeister Marcel Greimeier vor Kyra Horstmann.

    Beim Kanin-Hop-Turnier ging es dagegen nicht um Schönheit und Rasse, sondern schlichtweg um die besten Sprungeigenschaften: "Einfach gesagt sind das Wald-und-Wiesen-Kaninchen; hauptsache sie können springen", so Uwe Kruse. Anmeldungen dafür gab es mit 100 Starts und 37 Züchtern aus sieben Landesverbänden. Die besonders lebhaften Kaninchen werden dabei nur zum eigenen Schutz in ein Geschirr gelegt: "Es ist ein natürliches Verhalten von Kaninchen, sich springend fortzubewegen", so Kruse: "Anders übrigens als bei Pferden", so der Kaninchenzüchter, der sich bei solchen Turnieren immer wieder Kritik sogenannter Tierschützer gegenübergestellt sieht. Einen Doppelsieg in der einfachen und mittelschweren Klasse legte Dorina Kruse aus Hille hin. Ihr Kaninchen in der einfachen Klasse hörte auf den Namen "La Biosthetique Rune FBW". In der schwierigen Klasse siegte Madita Grever aus Bremen.Foto: ste

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