Schieder (lig). Stolz hielten die kleinen Mädchen und Jungen ihre Laternen in den Händen, um sie durch die Dunkelheit zu tragen. Zahlreiche Kinder waren mit erwachsenen Begleitern zum diesjährigen Laternenumzug mit anschließendem Martinsspiel gekommen. Los ging es am Schloss in Schieder, wo schon viele kleine Leute aufgeregt warten. "Unsere Tochter Maja wartet immer auf den Umzug, denn sie weiß dann schon davon, weil sie auch hier in den katholischen Kindergarten geht. Er ist daher, seitdem sie in den Kindergarten geht, bei uns ein fester Bestandteil im Jahreskalender wie zum Beispiel auch der Nikolaustag", erzählt die Mutter von Maja, Elena Brand und findet den Umzug und das Stück sehr ansprechend. Begleitet wurde der Umzug vom Musikzug Schwalenberg der Freiwilligen Feuerwehr, die spontan einsprangen, da der Posaunenchor Schieder-Schwalenberg, der eigentlich in diesem Jahr gespielt hätte, die Veranstaltung nicht begleiten konnte. Ebenso wurde der Umzug mit brennenden Fackeln durch den Löschzug Schieder begleitet und natürlich vom St. Martin, der seit vielen Jahren von Dr. Thomas Schierbaum verkörpert wird. "Ich weiß gar nicht wie lange ich das schon mache, es könnten so 17 Jahre sein", überlegt er. Durch den Schlosspark schlängelt sich der Umzug dann hin bis zur evangelischen Kirche, wo das Martinsspiel aufgeführt wird. Neben St. Martin sind hier noch Nele Krugmann als Begleiter und Alina Tuschl als Überfallener, sehen. Gespielt wurde übrigens vor einer ganz neu gebauten Kulisse. Im Anschluss hielt der katholische Kindergarten aus Schieder dann Schmalzbrote, Kinderpunsch und anderes bereit. Der Erlös aus der Veranstaltung kommt der Flüchtlingshilfe Schieder-Schwalenberg zugute. Der Martinsumzug ist eine ökumenische Aktionen.
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Spiel vor neuer Kulisse
Martinsumzug schlängelt sich durch die Straßen
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