BÜCKEBURG (em). Im Rahmen der Ferienspaßaktion haben 20 Mädchen und Jungen die Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt besucht. Wie bereits in den Frühjahrs- und Sommerferien hatten die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner- und Frauen wieder einen spannenden Vormittag vorbereitet.
Nach einer kurzen Einweisung wurden die Kinder in vier Gruppen aufgeteilt. Hierbei wurde darauf geachtet, welche Kinder bereits im Rahmen der Brandschutzerziehung der Schulen und Kindergärten die Feuerwehr besuchten hatten und welche zum ersten Mal in der Feuerwache waren. Für die Erstlinge gab es eine Führung durch die Feuerwache mit Besichtigung der Einsatzfahrzeuge. Natürlich durfte das Probesitzen im Löschfahrzeug dabei nicht fehlen. Und auch die Funkzentrale und der Einsatzleitwagen im Feuerwehrhaus wurden unter die Lupe genommen. Um die beiden anderen Gruppen nicht mit Wiederholungen zu langweilen, hatten sich die Floriansjünger einige Stationen einfallen lassen. Wenn Kindergärten und Schulen zu Besuch kommen, zieht sich ein Feuerwehrmann Stück für die Stück die vollständige Schutzkleidung und Atemschutzausrüstung an. "Dieses Mal tauschen wir die Rollen" erklärt Feuerwehrmann Robert Koß seiner Gruppe. Feuerwehrjacken und Helme liegen für die Retter von Morgen bereit. Sofort wird allen Kindern klar: Schon die Schutzausrüstung wiegt eine Menge. Interessierte Fragen werden sofort von den Feuerwehrleuten beantwortet, bevor es weiter zur nächsten Station geht. Hier ist die Sportlichkeit gefragt, denn die Kinder absolvieren in einem atemberaubenden Tempo die Hindernisstrecke der Jugendfeuerwehr. Als letztes Highlight gab es den Einblick in einen verrauchten Raum. Aus einem Vorraum konnten die Mädchen und Jungen sehen wie sich Brandrauch, dargestellt mit ungefährlichem Diskonebel, in einem Raum ausbreitet. Gespannt lauschten die Kinder den Hinweisen der Feuerwehrleute, zum Verhalten in einer derartigen Situation. Natürlich wusste jeder sofort die wichtigste Maßnahme: "Den Notruf 112 wählen." Nachdem die Stationen abgearbeitet waren, tauschten die Gruppen die Bereiche. Die Erstbesucher absolvierten die drei aufregenden Stationen. "Mit den Wiederholungsbesuchern schauten wir uns einige Fahrzeuge genauer an, wie wir es in der normalen Brandschutzerziehung tun", erklärte Koß. Zahlreiche Fragen mussten dabei von den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten beantwortet werden. Zum Abschluss des Besuches mussten die "Feuerwehrleute von Morgen" ihr Geschick bei einer kleiner Löschübung auf dem Feuerwehrhof beweisen. Als Dank für den Vormittag erhielten die Feuerwehrleute ein kleines Präsent von ihren Gästen. Die Freudigen Gesichter waren allerdings schon Dank genug für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Foto: privat