1. Zwei gute Halbzeiten notwendig

    Freitag Heimspiel gegen Hertha / Sieg in Hamburg gibt Luft im Abstiegskampf

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    HANNOVER (bb). Mit dem Auswärtssieg in Hamburg ist Hannover 96 in der Tabelle ein wichtiger Schritt nach vorn gelungen, die drei Punkte geben etwas Luft im Umfeld der Abstiegszone. Bereits am kommenden Freitag ist das Team von 96-Trainer Michael Frontzeck erneut gefordert, wenn es ab 20.30 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellensechsten Hertha BSC Berlin geht.

    Nach den beiden Niederlagen in Bundesliga und DFB-Pokal starteten die Hannoveraner gegen den Hamburger SV katastrophal. Nach dem frühen Gegentor fand die Elf zunächst überhaupt keinen Zugriff auf die Platzherren. Nach vorn funktionierte gar nichts, allein Torwart Ron-Robert Zieler sorgte dafür, dass es lediglich mit einem 0:1-Rückstand in die Pause ging. Im zweiten Durchgang drehten die "Roten" die Begegnung. Die von Frontzeck eingewechselten Uffe Bech und Allan Saint-Maximin sorgten für Belebung. Einmal mehr bewiesen Hiroshi Kiyotake und Salif Sané ihre Bedeutung für die Mannschaft. Kiyotake verwandelte den von Bech herausgeholten Elfmeter, Sané wuchtete die Vorlage wiederum von Kiyotake zum 2:1-Siegtreffer ins Netz. Während Hamburg mit seinen Möglichkeiten schluderte, nutzte 96 seine Chancen konsequent. Bei allen Unzulänglichkeiten, welche die Mannschaft nach wie vor zeigt, die Tabellensituation hat sich in den letzten Wochen deutlich verbessert. 96 steht auf Rang 14 mit elf Punkten, nach oben wie nach unten sind die Abstände nun sehr eng. Ein positives Zeichen ist, dass mit Bech und Saint-Maximin erstmals zwei der jungen Neuzugänge ansprechende Leistungen zeigten. Mit den Berlinern kommt Freitag eine Mannschaft, die zuletzt gegen die starken Gladbacher 1:4 unterlag. Das Ergebnis sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Trainer Pal Dardai eine stabile Mannschaft geformt hat, die fast jedem Gegner das Leben schwer macht. Die Berliner sind kein Spitzenteam, aber gefestigt. Die 96er dürfen sich nicht erneut eine Halbzeit wie die erste gegen Hamburg erlauben, wenn sie im eigenen Stadion punkten wollen. Foto: bb

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