BÜCKEBURG (em). Im Einsatzfall müssen sich die Männer und Frauen der Feuerwehr blind auf einander verlassen können. Jeder Handgriff muss sitzen, wenn die Einsatzkräfte in brennende Häuser vordringen oder Menschen aus verunfallten Fahrzeugen retten. Von ihrem Handeln hängen Menschenleben ab, nicht zu Letzt auch das der Einsatzkräfte.
Um auf solche Situationen vorbereitet zu sein, trainieren die neun Ortsfeuerwehren der Stadt Bückeburg regelmäßig für entsprechende Einsatzsituationen. Neben der Ausbildung sind das Vertrauen und die Kameradschaft untereinander elementar wichtig. Ohne diese Grundtugend der Feuerwehr ist ein erfolgreicher Einsatz nicht möglich. Um den Zusammenhalt zu stärken veranstalten die Feuerwehren regelmäßig diverse Veranstaltungen, wie beispielsweise Grillabende oder Tagesausflüge. In der Schwerpunktfeuerwehr Bückeburg-Stadt ist der sogenannte "Kameradschafts-Stammtisch" am ersten Freitag im Monat zur Tradition geworden. "Neben sportlichen Aktivitäten und Ausflügen gehören auch gemeinsame Grill- und Kochabende zum Programm", erklärt Organisatorin Kristina Rust. Auch Bilderabend mit Bildern und Videos aus den vergangenen Jahrzehnten gehören regelmäßig zum Programm der Abende. Im Oktober besuchten 15 Mitglieder der Kernstadtfeuerwehr die Werkfeuerwehr Lebenshilfe Rinteln. "Die Idee entstand bei einer gemeinsamen Großübung auf dem Gelände der Lebenshilfe Ende August", erklärte Kristina Rust. Die 42 Meter Hubrettungsbühne und die Großtanklöschfahrzeuge der nebenberuflichen Werkfeuerwehr konnten während der Führung durch die Kameraden in Augenschein genommen werden. Oliver Liese von der Werkfeuerwehr erklärte den Bückeburger Floriansjüngern die besonderen Anforderungen an die Feuerwehr der Lebenshilfe. Beendet wurde der Abend mit einem gemeinsamen Grillen in einer Grillhütte auf dem Gelände. Foto: privat