Janisch informierte jetzt jedoch den Rat, dass nicht einmal der Sportverein Victoria einen solchen Anspruch habe. Zudem hätten die im Antrag gemachten Vorschläge zur Finanzierung der rund 30.000 Euro geschätzten Kosten für Unruhe gesorgt. Nach Ansicht von CDU/Grünen sollten sich nämlich Lauenau, Messenkamp sowie die betroffenen Vereine Victoria und MTV Messenkamp den Aufwand teilen. "Die Gemeinde Messenkamp ist in Aufruhr", teilte Janisch wörtlich mit, "und Victoria ist unglücklich, hier überhaupt zitiert worden zu sein, obwohl der Verein mit der Situation im Sportpark zufrieden ist". Janisch riet der Gruppe, mit künftigen Anträgen erst den Rat zu beschäftigen, anstelle von vornherein in die Öffentlichkeit zu gehen. Dem widersprach Grünen-Sprecher Thomas Berger: Es sei das Prinzip seiner Gruppe, "für Transparenz in der Ratsarbeit zu sorgen". Deshalb würden alle Anträge öffentlich gemacht. Im Übrigen sei die längere Laufbahn ein spontaner Vorschlag eines Vereinsvertreters bei einer Ausschuss-Begehung im Frühjahr gewesen. Dieser Darstellung stimmte Janisch zu. Allerdings sei der Verein gebeten worden, über das Vorhaben zu beraten und einen möglichen Bedarf dafür zu ermitteln. "Danach", so Janisch, "sei nichts mehr gekommen". Foto: al
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Kein Bedarf für eine längere Tartanbahn
CDU/Grüne-Antrag stößt auf Widerspruch beim Sportverein
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