1. Erster Spatenstich für ein neues Feuerwehrgerätehaus

    Neubau soll Ende nächsten Jahres fertig sein / Kosten mit rund 3,3 Millionen Euro veranschlagt

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    BAD NENNDORF (gk). "Ran an die Schaufeln" hieß es beim ersten Spatenstich für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses für die Samtgemeindevertreter, Feuerwehrleute und beteiligten Planer. Alle Beteiligten zeigten sich sehr froh, dass es nun endlich mit dem Bau losgehen kann. Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt sagte: "Für mich persönlich ist dieser erste Spatenstich sehr sehr wichtig. Ich bin froh, dass wir dieses Projekt so umsetzen können." Es sei wichtig, dass Bad Nenndorf endlich eine zukunftsfähige Feuerwehr bekomme, die auch Erweiterungsmöglichkeiten habe, so Schmidt weiter. Denn durch die Erweiterung des Neubaugebietes und durch neue Gewerbegebiete kommt in Zukunft auch mehr Arbeit auf die Feuerwehr zu.

    Das sieht auch Ortsbrandmeister Thomas Schweer so. Denn in den vergangenen Jahren seien die Aufgaben für die Feuerwehr immer mehr gewachsen – und die Feuerwehr selber ist in Bad Nenndorf gewachsen. Entgegen dem allgemeinen Trend gibt es in Bad Nenndorf nicht nur einen Mitgliederzuwachs in der Kinderfeuerwehr, sondern auch bei den Älteren ist weiter ein Zuwachs an Mitgliedern zu erkennen. "Für uns ist das neue Feuerwehrgerätehaus immens wichtig," so Schweer. "Wir hoffen, dass wir endlich ein zukunftsweisendes Gebäude bekommen und uns noch weiter entwickeln können." Denn das jetzige Gebäude, das 1956 erbaut und in den 80-er Jahren um drei Hallen erweitert wurde, ist nicht mehr zukunftsfähig. Es ist zu klein und entspricht nicht den aktuellen Anforderungen. Am neuen Standort neben dem Bahnhof soll nun ein modernes Gebäude mit Hallen für Feuerwehrfahrzeuge, einer Waschhalle, Sozialtrakt und Lagermöglichkeiten für Ausrüstungsgegenstände gebaut werden. Die Baukosten sind mit rund 3,3 Millionen Euro veranschlagt. Nach dem ersten Spatenstich rollen nun direkt die ersten Bagger an, damit die Bauarbeiten sofort beginnen können. Zuerst wird das Erdreich auf dem brachliegenden Feld von einer Raupe abgeschoben. "Die Erdarbeiten werden zwei bis drei Wochen dauern," sagte Ingenieur Uwe Brinkmann. Die Planer hoffen auf einen milden Winter, damit der Bau schnell vorangehen kann: "Wir hoffen, dass wir dann Anfang Dezember mit dem Rohbau beginnen können," so Brinkmann weiter. Im Dezember nächsten Jahres soll dann alles fertig sein. Vorausgesetzt der Winter wird nicht allzu frostig und die Bauerarbeiten können im Frühjahr wieder planmäßig aufgenommen werden. Foto: gk

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